Initiiert von der Hamburger Kunstlehrerin Silvia Götz fand zu diesem Thema ein Fotowettbewerb für Schülerinnen und Schüler statt. Hier sollten Fotos entstehen, die aussehen, als seien sie Standbilder aus einem Film, der aber in der Realität gar nicht existiert.
Trotz des Drucks durch die schriftlichen Überprüfungen, entstanden einige sehr überzeugende Fotos, die Ende Februar eingereicht werden mussten.
Anfang März tagte eine Jury und wählte aus 463 eingereichten Fotos diejenigen aus, die in der
Ausstellung am 12./13. März
in der Fotofabrique im Gängeviertel
ausgestellt werden. Leider konnte nur ein Bruchteil der Fotos für die Ausstellung ausgewählt werden, da die Ausstellungsfläche begrenzt ist. Aber drei Fotos aus WP Kunst-Kurs Jg. 10 von Frau Lehmann wurden ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Jacob Moffat: „Die -schlechte- Überraschung“ (Jugendfilm)
Line Schmidtmann: „Ein Tag im Jahr“
Lennard Portmann: „Men in the mirror“
Lennards Werk punktete nicht zuletzt durch den Text zu seinem Filmstill:
Zwei flippige Franzosen, die so charmant sind wie ein frisch gebratener Fisch in einer der
Hamburger Fischbuden, stolpern durch die feine Gesellschaft der Hansestadt. Doch statt nach
dem nächsten Burger-Geheimtipp zu suchen, stoßen sie auf einen skandalösen Drogencocktail
namens „Yay, J5!“. Die Leute starren ihr Spiegelbild mit einem Hauch von Verwirrung an, als
würden sie sich fragen, ob sie gerade einen Elbtunnel voller Geheimnisse entdeckt haben. Sie
wissen nicht mehr, wo vorne und hinten ist, als ob sie sich in einem Labyrinth aus Hamburger
Nebelschwaden bei üblen Schietwetter verirrt hätten. Nun stecken sie selbst bis zum Hals in einer Lage, die selbst für die wildesten St. Pauli-Nächte zu verrückt ist. Zwischen den glitzernden
Lichtern der Reeperbahn und den ruhigen Gewässern der Alster verschwimmen Realität und
Irrsinn schneller als eine Elbfähre im Sturm.