Marina Abramović: „Der Körper ist ein Spiegel des Kosmos.
http://www.zeit.de/2016/46/marina-abramovic-autobiografie-kuenstlerin-performance-new-york
Marina Abramović: „Der Körper ist ein Spiegel des Kosmos.
http://www.zeit.de/2016/46/marina-abramovic-autobiografie-kuenstlerin-performance-new-york
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3430-3/Ueber-Schuhe
Der neue Verkehrssicherheitswettbewerb der Hamburger Polizeiverkehrslehrer 2017 für alle Hamburger Schülerinnen und Schüler ist gestartet! Der Slogan lautet:
„Auf dem richtigen Weg“
Annahmeschluss für alle Wettbewerbesbeiträge, ob Plakate oder Lieder
Geeignet für Hamburger Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 9
www.plakat-liederwettbewerb.de
Wettbewerbsschluss: 2. April 2017
Der neue Bildersozialismus. Wolfgang Ullrich zu Facebook, Snapchat, Instagram. Die Menschen kommunzieren mit Bildern wie niemals zuvor.
Am Donnerstagmorgen, 6. Oktober 2016 um 8.15 Uhr treffen sich die Kunstkurse (S1 „Visuelle Kommunikation – vom Piktogramm bis zum Verpackungsdesign“) von Herrn Taube und Frau Arlt am Waterloohain am Rande des Schanzenviertels in einem Hinterhof mit alten Bürohäusern. Alle Schülerinnen und Schüler finden den Weg zu so früher Stunde zielsicher. Aber werden wir auch zu so einer nachtschlafenden Zeit in der Medienwelt empfangen? Starten die Werber und Texter, die Denker und Macher nicht erst frühestens ab 9.00 Uhr?
Oben auf dem alten Fünfzigerjahrebau vor uns thront ein moderner Aufbau aus Glas und Stahl. Die einen der 40 Personen großen Gruppe erklimmen die Stahltreppen, die anderen nutzen den modernen gläsernen Außenfahrstuhl. Oben im dritten Stock des Neubaus eröffnen sich Denk-Büros und Kreativ-Werkstätten der Agentur fischerAppelt. Einer der Gründer, Bernhard Fischer-Appelt, begrüßt uns hellwach und mit bester Laune.
Wer sind eigentlich fischerAppelt?
„fischerAppelt ist die Creative Content Group. Bei fischerAppelt wird Gesprächsstoff produziert, der Menschen bewegt. Zum Klicken, zum Liken, zum Sharen, zum Kaufen. Hier entsteht Content zur Unterhaltung, zur Berichterstattung, zum Weitersagen, zum Wiederkommen, zur Kundenbindung und zur Mitarbeitergewinnung. Und das digital, analog, national und international. Mit den drei Schwerpunkten Public Relations, Film und Digital Marketing. Die Leidenschaft, relevanten Gesprächsstoff zu entwickeln und in der Welt zu verbreiten, teilen 400 Mitarbeiter an sieben Standorten.“
Herr Fischer-Appelt stellt uns die Firma aus eigener Perspektive lebhaft und belebend vor und lässt uns teilhaben, was bei der Agentur alles gemacht wird. Er verdeutlicht mittels bildlichen Beispielen, was die Gestaltungsprinzipien von wirklichen Ansprachen sind.
Es gibt sogenannte „Low Interest Produkte“, die schwer zu vermitteln sind wie z.B. Versicherungen. Wer will schon „krankenversichert“ sein, wir wollen doch lieber gesundsein oder wieder gesundwerden. Gerade hier setzen die Herausforderungen an, auch junge Menschen anzusprechen. Geschichten, die emotional bewegen zu erzählen, wäre an der Stelle wichtig. So werden bei einer Kampagne für die Techniker Krankenkasse die Versicherten und ihre Geschichten in den Mittelpunkt der Kampagne gestellt. Vier Versicherte erzählen ihre Geschichten von Unfall und Schicksalsschlägen. Deutlich wird, dass es des Mutes bedarf, es immer wieder anders zu machen und neue Kommunikationsweisen zu erproben.
Spannend war es auch zu hören, wie Herr Fischer-Appelt selbst mit einer seiner ersten Geschäftsideen schon im Jugendalter in der Schule es zu Erfolg brachte: „eine verbotene Schülerzeitung“ und wie sich sein Weg bis hin zur jetzigen Rolle in der Agentur entwickelte.
Wir konnten zu allen Bereichen der Medienwelt Fragen stellen, die Herr Fischer-Appelt anschaulich erläuterte, z.B. dass selbst eine so große Agentur bei einen „pitch“ mitmache. Als Pitches werden Wettbewerbspräsentationen bezeichnet, zu denen mehrere Agenturen Konzepte und Entwürfe entwickeln, um sie zu präsentieren und den Kunden zu gewinnen. Meist gewinnt nur eine Agentur.
Herr Fischer-Appelt forderte uns auf, mutig zu sein und zu experimentieren, da es kein sichereres Land als Deutschland gäbe, kreative Ideen zu entwickeln. Die Ideen, die das Leben besser oder zumindest einfacher machen könnten, sollten möglichst erprobt werden.
Vielen Dank für den kurzen aber intensiven Einblick in die Medienwelt und in die Philosophie des Gründers Bernhard Fischer-Appelt und die Anregungen für eine kreative mutige Zukunft.
Wir freuen uns, wenn wir wieder kommen dürfen.
J. Arlt
Wir, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern waren am Mittwoch, 2. November 2016 ab 17.15 Uhr ganz exklusiv von Frau Busold, der Repräsentantin der Villa Grisebach für Norddeutschland eingeladen. Zu bestaunen gab es Kunstwerke in der Vorbesichtigung ausgewählter Werke der Herbstauktionen 2016 der Villa Grisebach Berlin. Frau Busold bezeichnet die Ausstellungspräsentation immer als ihr „kleines Museum auf Zeit“ und das ist es auch: Ein Ausstellungsraum mit hochkarätigen Kunstschätzen für einen Tag. Tollste Werke mit musealer Qualität gab es zu sehen: Gleich drei ganz unterschiedliche Arbeiten von Max Liebermann, ein beeindruckendes Selbstporträt „Selbstbildnis im Anzug mit Skizzenblock“, 1926, ein typisches Genrebild „Studie zum ,Restaurationsgarten in Leiden‘“, 1900 aber auch ein ganz untypisches Bild in naturalistischer Manier „Zimmermannswerkstatt – Die Familie des Holzhackers“, 1875, bekannte Blumenbilder von Nolde „Königskerzen“, 1915, „Leuchtende Sonnenblumen“, 1950, aber auch ganz unbekannte Seestücke. Eine frühe Arbeit „Landungsbrücke im Winter“, 1902 und eine spätere „Bewegte See II (Zwei Segler aneinander)“, 1914.
Bewundern vor Ort konnten wir auch ein Stillleben von Max Beckmann „Stilleben mit brennender Kerze“, 1921, das Bauhaus war vertreten mit Arbeiten von Klee und Feininger und Fotoarbeiten von Ludwig Mies van der Rohe. Als Zeitgenossen waren u.a. Arbeiten der Künstler Otto Piene und Neo Rauch vertreten.
Tollste Geschichten
Frau Busold fesselte unser Interesse wieder mit vielen besonderen Hintergrundgeschichten:
So auch zur frühen Arbeit von Nolde. Diese Arbeit war mit „Hansen Nolde“ signiert:
Hansen Nolde: „Landungsbrücke im Winter“, 1902, Öl auf Leinwand. 57 × 70 cm
Hier erfuhren wir, dass Nolde eigentlich Hansen hieß und sich erst später nach seinem Geburtsort umbenannte. Der Name „Hansen“ stand Pate für die Figur des Malers „Max Ludwig Nansen“, einer der Hauptfiguren des Romans „Die Deutschstunde“ von Siegfried Lenz. Im Roman von 1968 lässt der Schriftsteller den Maler Max Ludwig Nansen auftreten, dessen Bilder die Nazis beschlagnahmen und vernichten wollen. Als Handlanger in der Provinz tritt Polizist Jepsen an, der den alten Freund gewissenlos mit einem Malverbot belegt: „Ich tue bloß meine Pflicht.“ Um diesen Kernsatz gruppiert Lenz seine Figuren, den Pflichterfüller, das Opfer. Nansen, ist an Nolde entwickelt, der 1867 in dem Dorf Nolde als Hans Emil Hansen zur Welt kam.
Das von uns beschaute Gemälde „Landungsbrücke im Winter“. entstand in einer Zeit der Armut und Entbehrungen von Nolde und seiner Frau. Zu sehen ist ein mit Schnee und Eis bedeckter Steg, der einige Meter vom Strand ins tiefere Wasser hineinführt und als Anlegestelle genutzt wird. Das grünlich-blau gefärbte Meer geht fast nahtlos in einen gleichfarbigen bedeckten Himmel über. Ein tolles Gemälde schon fast ins Abstrakte gehend.
Das Motiv der Landungsbrücke taucht 1910 vermehrt in Noldes Arbeiten auf. Während seines knapp dreiwöchigen Aufenthalts in Hamburg von Februar bis März entstanden viele weitere Arbeiten, die wir in der Hamburger Kunsthalle in der Ausstellung „Nolde in Hamburg“ betrachten konnten.
Frau Busold erzählte uns anschließend eine weitere Geschichte zu einer anderen Arbeit:
Emil Nolde: „Bewegte See II (Zwei Segler aneinander)“, 1914, Öl auf Leinwand. 73 × 88,5cm
Das Gemälde ist 1914 kurz nach Emil Noldes Rückkehr aus der Südsee entstanden. Zu sehen sind ein oder zwei Segelboote auf stürmischer See. Die hochspritzende Gischt verdeutlicht die hohe Geschwindigkeit aber auch die Gefahr, mit der sie sich durchs Wasser bewegen. Das Bild gehört zwar nicht zu den verschollenen Südsee-Bildern, die 1921 in Plymouth gefunden wurden, aber die Geschichte war dennoch spannend:
„Während Noldes Aufenthalt in der Südsee vom Dezember 1913 bis Mai 1914 entstanden unter oftmals abenteuerlichen Umständen insgesamt 19 Ölbilder sowie zahlreiche Aquarelle und farbige Zeichnungen auf Papier, die den Lebensalltag und die Naturschönheit im damaligen Neu-Mecklenburg (heute New Ireland) eindrücklich festhielten. Diese Werke markieren einen Wendepunkt in Noldes Schaffen, denn sie bestärkten ihn auf seinem eingeschlagenen künstlerischen Weg und steigerten sein Selbstbewusstsein als freier, innovativer Vertreter einer modernen Malerei. Umso mehr traf es Nolde, als ausgerechnet die großformatigen Gemälde von der Südseereise beim Rücktransport verloren gingen, bedingt durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges Anfang August 1914. […]
Erst im Jahr 1921 erfährt Nolde von einem russischen Maler, diese Bilder seien wieder aufgetaucht: „Das bewegte uns sehr. Ich sehnte mich seit langem nach diesen, unter schwierigsten Umständen entstandenen Bildern“ […} Die fieberhafte Suche nach den verschollenen Werken führt Emil und Ada Nolde im Januar 1921 von Berlin über Heidelberg und Paris bis nach London. Ein letzter Hinweis weist schließlich nach Plymouth, wo ein Warenhausbesitzer namens Popplestone ihnen die Bilder – in Rollen gelagert – zugänglich macht. Er hatte sie als „gute Prise“ mit vielen anderen Dingen gemeinsam erworben. Lebhaft schildert Nolde die folgenden Geschehnisse: „Der Maler hielt vor Erregung seinen Hut vor das Gesicht. Wir vermochten gar nichts zu sagen. Er ging mit uns zu einer entlegenen verfallenen Villa und wirklich, unter einer Treppe hineingeschoben, lagen die beiden Rollen – meine Bilder. Wir schauten hin, aber konnten gar nicht haben, dass sie vor einem unverstehenden Menschen aufgerollt würden, er sollte unsere Erregung nicht sehen. Nach schwierigem Hin- und Herverhandeln wurden sie uns übergeben“. Doch das Ausrollen der Bilder erfolgte erst Wochen später im Haus von Noldes Schwester Catharine Bönnichsen in Südjütland. Nolde behielt diesen Moment in lebhafter Erinnerung: „Diese eigentümlichen Tropenbilder in einer schleswigschen Bauernstube! Wie war es seltsam. Und wie glühten die Farben. – Es war mir während der sieben Jahre, in denen sie verloren waren, nicht ganz bewusst geblieben, ob wirklich sie ganz gut seien oder nicht. Vielleicht deshalb war ich jetzt so freudig überrascht. Einige schienen mir besonders schön.“
(Auszug aus dem Katalog: Grisebach 265 — Herbst 2016. Ausgewählte Werke. 22 Nolde)
Wiederbegegnung mit alten Bekannten – Stefanie Busold vor Max Beckmann „Stilleben mit brennender Kerze“, 1921 – dieses Bild haben wir doch schon einmal gesehen! Ja, Frau Busold stand schon einmal vor uns vor diesem Bild. Einige erinnerten sich: In der Ausstellung: Max Beckmann. Die Stillleben in der Hamburger Kunsthalle, 2014.
Vor dem Bild machte sie am Mittwoch mit uns ein bewertes bildanalytisches Verfahren, den „Fünf Sinne Check“: Was rieche ich?, was sehe ich?, was höre ich?, was fühle ich?, was schmecke ich?: Eine Hyazinthe, ein Maiglöckchen, ein roter Kerzenleuchter, Lauch, Walnüsse und Zigarren.
Die Kunst des Bietens
Nach unserem kleinen Rundgang durch die Ausstellung erhielten wir einen kleinen Vortrag zur „Kunst des Bietens“ und den besonderen Bedingungen des Auktionshauses Villa Grisebach. Es wurde deutlich, dass sich der besonderen Atmosphäre einer Auktion wohl kaum jemand entziehen kann. – erst der Schlag des Auktionshammers bringt die Erlösung. Der Vortrag war so anregend, dass von groß und klein viele Fragen gestellt wurden und der eine oder die andere überlegt, ob sie oder er nicht nach Berlin zur Auktion der Villa Grisebach reisen sollte:
Villa Grisebach Berlin – Jubiläumsauktionen 2016. 30. November bis 3. Dezember 2016.
Alle Kunstwerke, die versteigert werden, werden in den letzten Tagen vor der Auktion ab dem 26. Oktober 2016 bei Grisebach in Berlin gezeigt.
Surreal grüßte eine Arbeit von Rene Magritte zum Abschied.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Geschenk von Frau Busold: auf den Besuch und die Wiederbegegnung in der Hamburger Kunsthalle: „Dalí, Ernst, Miró, Magritte …Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Roland Penrose, Edward James, Gabrielle Keiller, Ulla und Heiner Pietzsch“
http://www.hamburger-kunsthalle.de/ausstellungen/dali-ernst-miro-magritte
Wer Lust hat, in den Katalogen der Villa Grisebach zu stöbern, ist dazu auch digital eingeladen:
https://www.grisebach.com/auktionen/kataloge/
Vielen Dank, liebe Stefanie Busold für den bereichernden Abend!
(Janina Arlt, für die Kultur am Gymnasium Eppendorf)
Wir, die 8b, sind ausgewählt worden, an dem Projekt „15 Quadrat Kunst macht Schule“ teilnehmen zu dürfen. Am vergangenen Freitag, 4.11. waren wir in der Galerie Schimming eingeladen, haben von Frau Schimming viel über die aktuelle Ausstellung von Lois Renner erfahren und durften uns kleine 15-quadratgroße Kunstwerke von ganz vielen Künstlern mit ganz unterschiedlichen Themen für den Unterricht aussuchen und haben den Künstler, Florian Borkenhagen, der uns betreut, kennengelernt.
Es war ein tolles Erlebnis! Vielen Dank!
Emily G.: „Es ist beeindruckend, wie unterschiedlich die Künstler in diesem kleinen Format von 15 x 15 cm arbeiten. Ich bin gespannt, was für Arbeiten bei uns entstehen.“
Wenn Sie mehr über das Projekt wissen wollen, folgen ein paar Informationen.
Janina Arlt
(Kunstlehrerin der 8b)
http://www.galerieschimming.de/ausstellungen/#H57
Kunstunterricht mal anders – ein Jugendförderprojekt für Schüler, unterstützt durch Sie, gestaltet von Künstlern, initiiert vom KUNSTCLUB HAMBURG.
Die Galerie Schimming ist seit der Gründung stets gemeinnützig engagiert, und die Unterstützung von Charity-Initiativen ist uns bis heute sehr wichtig. Mit unserem Projekt “15² – Kunst macht Schule“ versuchen wir, den Kunstunterricht an Hamburger Schulen zu ergänzen, um eine bessere kreative und künstlerische Bildung der Jugend in Hamburg zu fördern.
Wir freuen uns, für das Schuljahr 2016/17 unser gemeinnütziges Projekt „15² Kunst macht Schule“ wieder aufzusetzen. Die ersten Schulklassen sind im Oktober bereits vor Ort in der Galerie Schimming, um einen ersten Blick auf insgesamt 200 kleine Werke zu werfen, von denen sie sich für ihre Klasse jeweils 20 aussuchen dürfen.
Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer Herkunft an zeitgenössische Kunst heranzuführen und sie in ihrer Kreativität und sozialen Kompetenz zu fördern. In den ersten vier Jahren haben insgesamt 1.200 Schüler an dem Projekt 15² teilgenommen. Nun startet das Projekt nach längerer Pause wieder und unsere Künstler, die in den Schulen vor Ort aktiv mitarbeiten freuen sich, jeweils über ein halbes Jahr neue Klassen im Rahmen ihres Kunstunterrichts zu begleiten.
Zahlreiche weitere freischaffende Künstler wie Jonathan Meese, Hanna Nitsch, Marc Lüders, Steffen Lenk , Gerhard Richter, Niclas Castello, Stohead, Heiner Meyer und viele mehr haben uns Kunstwerke im Format 15 x 15 cm gespendet. Ein Original für den Kunstkoffer zur praxisbezogenen und anschaulichen Vermittlung von Gegenwartskunst an die Schüler, ein weiteres Original ist für die Benefiz-Versteigerung, zu der wir Sie heute einladen und mit deren Erlös das Projekt finanziert wird.
Wir freuen uns auf eine spannende Auktion mit einem hoffentlich stolzen Ergebnis. Zugunsten der Kinder, denn sie sind unsere Zukunft!
Benefiz-Versteigerung von 15² Kunst macht Schule
Montag, 07. November 2016, 19.00 Uhr
Barlach Halle K, Klosterwall 13
(19.00 – 20.00 Uhr Vorbesichtigung der Werke, ab 20.00 Uhr Versteigerung)
Auch in diesem Jahr unterstützen namhafte Künstler unser gemeinnütziges Projekt. Seien Sie gespannt auf 30 große Werke in kleinem Format!
Wir freuen uns, dass Dr. Katharina Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein (Sotheby’s Hamburg) wieder als Auktionatorin die Werke zugunsten von 15² versteigern wird.
Infos gibt es unter www.15quadrat.de . Weiter unten sehen sie Material, Videos und Interviews aus der Projektarbeit 15 Quadrat.
Art Artikel zu 15 Quadrat http://www.art-magazin.de/szene/6426-rtkl-15-quadrat-kunst-macht-schule-fuck-passt-immer“
Im Rahmen unserer Buchvorstellungen im Deutschunterricht haben wir das „Book in a Box“-Projekt im Kunstunterricht mit Frau Wehowski durchgeführt. Jeder Schüler sollte zu dem von ihm ausgewählten Buch einen Schuhkarton gestalten. Es sollte eine Schlüsselszene der jeweiligen Handlung wie ein Bühnenbild gebaut werden. Hierbei haben wir vielfältige Materialien wie z.B. Korken, Watte, Wolle, Pappe und Folien benutzt.
Zum Beispiel hat ein Schüler aus dem Roman „Nennt mich nicht Ismael“ eine Szene dargestellt, in welcher die Hauptperson in einem Debattierclub auf einer Bühne steht und Angst hat. Dieses wurde u.a. mit Vorhängen aus Stoffen, einem Podium aus Streichholzpackungen und sogar einer kleinen LED Lampe an der Decke umgesetzt. Die Angst wurde durch auf ihn zeigende Schilder deutlich gemacht.
Die Buchhandlung Heymann am Eppendorfer Baum fand unsere Ideen und Ergebnisse so gut, dass die Kartons ab dem 27.April 2017 in der Kinderbuchabteilung ausgestellt werden.
Das Projekt hat sehr viel Spaß gemacht.
Jonah Lökes, 6c
Hurra, geschafft! Am Mittwoch, den 10.05.2017, führte die Klasse 6c ihr „Viking Musical“ vor ihren Familien und Lehrern auf, und am nächsten Tag folgte eine weitere Aufführung vor den 5. und 6. Klassen. Sechs Wochen intensives Proben machten sich nun bezahlt. Im Englischunterricht wurden die Rollen eingeübt und die Szenen geprobt, im Musikunterricht wurden die acht Songs mitsamt Choreografie einstudiert und im Kunstunterricht wurden schließlich Kostüme entworfen und das Bühnenbild erstellt. Die „Mermaids“ und „Dragon People“ suchten sich eigene Lieder aus, zu denen sie Tänze entwickelten, und wurden hierbei von Tess und Romy aus der 7d unterstützt. Auch unser Fremdsprachenassistent Marc war bei vielen Proben dabei. Und am Tag des großen Auftrittes halfen Noa und Leslie (S2 Kunstprofil) bei Maske und Fotografie, und natürlich das zuverlässige Technik Team.
Allen vielen Dank für ihren großartigen Einsatz! So wurde die Aufführung rundum ein riesiger Erfolg!
Liebe Klasse 6c, Ihr könnt wirklich stolz auf Euch sein! Wir sind es!
(We und Ki)
Am Freitag, den 19. Mai 2017 machten wir mit der Begabtenförderung Klasse 7 „Kunst und Kunstmarkt“ eine kleine Exkursion in die Kunstwelt. Wir besuchten Stefanie Busold, die Repräsentantin der Villa Grisebach für Norddeutschland, in der Galerie Commeter in der Hamburger Innenstadt. Dort waren hochkarätige Exponate in der Vorbesichtigung der Berliner Auktion der Villa Grisebach zu sehen und zu bewundern.
Im Unterricht hatten wir einzelne Werke bereits besprochen, doch direkt vor den Originalen erlebten wir die Kunstwerke ganz anders. So erschien Max Beckmanns (Leipzig 1884 – 1950 New York) „Tiergarten im Winter“, 1937, Öl auf Leinwand, 75 × 65 cm im Original viel größer und ausdrucksstärker, obwohl wir es in der Schule schon um ein vielfaches vergrößert projiziert betrachtet hatten. Wir erzählten Busold, was wir glaubten, entdeckt zu haben und zeigten es ihr anhand des Originals. Gebannt hörte sie zu und erklärte den historischen und persönlichen Hintergrund der Entstehung des Bildes.
In den Katalogen, die wir geschenkt bekommen hatten, konnten wir auf der Heimfahrt vertiefend nachlesen:
„[…] 1937 entstanden hier [in Berlin] drei Tiergartenbilder […]. Der Künstler malte den Blick aus seinem Fenster auf den verschneiten Weg und die entlaubten, im Herbst zurückgestutzten Bäume. Ihre grotesk verzweigten Äste ragen in die Höhe, während ihr Fuß von dichtem, gleichfalls schneebedeckten Buschwerk umgeben ist. Im Mittelgrund links ist eine geschwungene Brücke zu erkennen.
[…] Die Himmelszone wird von Grautönen bestimmt, ein Wasserlauf von dunklerem Preußischblau. Das Kolorit enthält aber noch ein weiteres Detail von höchster Bedeutung. Das lichte Holz des angeschnittenen Fensterladens – seine Profilierung erinnert an die von Beckmann häufig in seine Bilder integrierte Leiter, die in der von ihm studierten theosophischen Esoterik als Sinnbild für die „Lebensleiter“ gilt – erfährt ein Echo in der Parkbank am Weg unten. Diese könnte, wie im Katalog der Berliner Beckmann-Ausstellung 2015 gezeigt wurde, keine einfache Parkbank, sondern eine sogenannte Judenbank sein. Es ist vorstellbar, dass Beckmann diese Schande im Bewusstsein für das Zeitgeschehen in seinem Bild dargestellt hat. Es ist aber auch denkbar, dass er dieses Wissen gewonnen und in seiner Innenwelt gespeichert hat. Es hätte dann intuitiv Gestalt angenommen. […]
„Tiergarten im Winter“ ist Sinnbild der durch Unfreiheit, Schikane und Verfolgung bedrohten Situation des Künstlers und drückt die Ahnung möglicher kommender Gefahren aus. Es ist sein letzter deutscher Winter. Im Juli des Entstehungsjahres verließ der Maler angesichts der in München bevorstehenden Ausstellung „Entartete Kunst“ Berlin. Er sollte nie wieder in seine Heimat zurückkehren […].“
Der Katalog ist online abrufbar: https://www.grisebach.com/auktionen/kataloge/detailansicht/?katalog[sword]=beckmann&katalog[kat_id]=0&katalog[listnum]=4042587
Die Geschichten, die Stefanie Busold zu den einzelnen Arbeiten erzählte, ließen die jeweilige Entstehung und Geschichte erlebbar werden.
Wir betrachteten und befassten uns auch mit eher abstrakten Arbeiten, stellten unsere Lieblingswerke vor und fragten nach, was denn das kunstvolle sei. Carl stellte das Werk von Raimund Girke (1930 – 2002) Ohne Titel, 1958, Dispersionsfarbe auf Leinwand, 55 × 60 cm vor, ihn begeistert vor allem die Spachteltechnik, die er gearde auch im Kunstunterricht einsetzt und schon drei kleine Leinwände gestaltet hat. Bei Gotthard Graubner (1930 – 2013), „an van Dyck“, 2011/12, Öl auf Leinwand über Synthetikwatte, 162 × 145 × 11 cm stand zunächst die Frage im Raum „Warum bemalt der denn einfach Polster in einer Farbe?“, bis wir die Farbe etwas länger auf uns wirken ließen und die vielen Farbnuancen wahrnahmen, die das Bild flirren ließen. Die Betrachtung der Ränder des Bildes zeigte eine wilde All-Over-Dripping- Struktur des Bildes. Durch diesen Perspektivewechsel von der Betrachtung der Bildfläche von vorne hin zum raumgreifenden Objekt nahmen wir den „Farbraumkörper“ von Graubner noch stärker als einen solchen wahr.
Andy Warhol (1928 – 1987) „Mona Lisa (Four Times)“, Ca. 1979, Siebdruckfarbe auf ungrundierter Leinwand, 127,8 × 101,4 cm war eine Wiederbegegung mit alten Bekannten, da wir selbst Versuche mit der Tontrennung gemacht hatten und die Mona Lisa als Beispiel für drei bis vier Tontrennungsstufen genommen hatten à la Warhols „Marilyns“. Bei Warhol weiß man nie so genau, ob es denn ein echter Warhol ist, da seine Siebe auch von anderen benutzt wurden wie z.B. von Elaine Sturtevant, die einfach Werke von anderen Künstlern für ihre eigene Kunstproduktion nutzte. Diese Kunstrichtung wird Appropriation Art genannt.
Von dem Andy Warhol durften wir dann sogar die Rückseite sehen und konnten erkennen, dass es sich um einen echten Warhol handelt, da er vom Nachlass gestempelt war. Rückseitig viermal der Stempel: © ANDY WARHOL. Mit einer Bestätigung des Andy Warhol Art Authentication Board, Inc., New York, vom 20. Februar 2009. Das Werk ist dort unter der Nr. 104.091 verzeichnet; Darunter die Registriernummer in Bleistift: 104.091.
Aber auch Fotos mit Natur gab es zu bestaunen: z.B. Karl Blossfeldt (1865 – 1932) Chrysanthemum segetum, Wucherblume, 1915/25, Vintage. Silbergelatineabzug. 29,8 × 23,7 cm oder die People-Fotografie von Burt Glinn (1925 – 2008 ) Andy Warhol mit Edie Sedgwick und Chuck Wein, New York. 1965, Späterer Silbergelatineabzug. 33,1 × 22,1 cm.
Es war ein toller Einblick in die Kunst der letzten drei Jahrhunderte mit Arbeiten in Musuemsqualität.
Kurze Statements zur Einladung:
„Die Bilder sehen im Original ganz anders aus. Die Farben sind viel leuchtender. Bei dem Graubner sieht man erst vor dem Bild überhaupt etwas…“
„Frau Busold war toll. Sie wusste zu jedem Bild etwas zu erzählen und ging auf all unsere Fragen ein. Und dann haben wir auch noch so viele Kataloge geschenkt bekommen. Sagen Sie ihr vielen Dank!“
Vielen Dank, liebe Stefanie Busold für diese kurzweilige, anregende Exkursion in die Kunstwelt und Einblicke in den Kunstmarktwelt der Villa Grisebach.
Der Begabtenkurs „Kunst und Kunstmarkt“ Klasse 7 und Janina Arlt
Innerhalb des neuen Kunstprogramms KUNSTPIONIERE der Behörde für Schule und Berufsbildung entwickeln Schüler/innen eigene künstlerische Positionen – inspiriert durch die Ausstellung „Hanne Darboven – Gepackte Zeit“ in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen Hamburg in Hamburg – Harburg und begleitet von dem Künstler Jonas Kolenc.
Die KUNSTPIONIERE präsentieren ihre Arbeiten im Rahmen einer Blitzausstellung
in der Sammlung Falckenberg
9. Jahrgang des Gymnasiums Eppendorf
11. Jahrgang Profilkurs S2 Kunst des Gymnasiums Ohmoor
am 2. Juli 2017 von 12.30 – 14.30 Uhr
Schülerinnen und Schüler produzieren einen Hörbeitrag. Ein Hörspiel, einen Werbespot, ein Interview, ein Musikstück – der Fantasiesind keine Grenzen gesetzt.
Alles ist erlaubt, Hauptsache es ist hörbar. Dabei kommt es nicht nur auf die Qualität der Aufnahme an, sondern auch auf die Idee, die Umsetzung, den Mut und die Kreativität. Der Wettbewerb bringt zwei Bereiche zusammen: Die Schüler arbeiten kreativ mit Medien, speziell mit Hörproduktionen. Und sie beschäftigen sich mit sozialen Themen.
Januar: Im Januar-Heft von Hinz&Kunzt und unter www.audiyou.de wird das diesjährige Thema verkündet.
Mi., 22. Februar 2017: Einführungsworkshop für interessierte Lehrkräfte zur einfachen technischen Umsetzbarkeit
Mo., 26. Juni 2017: Einsendetermin der Wettbewerbsbeiträge
Mo., 10. Juli 2017: Abschlussfeier mit Preisverleihung für alle Teilnehmenden
Wettbewerbsschluss: 26. Juni 2017
Dieses Jahr waren wir wieder auserwählt, an „15² – Kunst macht Schule“ teilzunehmen und wir durften gleich mit drei Klassen antreten.
“15²“ ist eine gemeinnützige Initiative der Galerie Birgit Schimming und möchte Kinder und Jugendliche für zeitgenössische Kunst begeistern: ca. 150 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr einen Kunstkoffer erhalten – und einen Künstler als Vermittler. Die Klassen 8b, 8d, 8e unter der Leitung von Frau Wehowski, Herrn Gehnen, Frau Arlt arbeiteten mit dem Künstler Florian Borkenhagen zusammen.
Unsere Schülerinnen und Schüler waren begeistert, dass sie ganz exklusiv in eine echte Galerie eingeladen wurden und sich Kunstwerke aussuchen durften, die zu ihnen samt Künstler in die Schule kommen. Auch die theoretische Auseinandersetzung mit Kunst war ganz anders als sonst: nicht so: „Was sehe ich? (Bildbeschreibung), Wie ist es gemacht? (Bildanalyse), Was soll das? (Bildinterpretation)“, sondern ganz andere Annäherungsweisen an zeitgenössische Kunst wurden mit dem Künstler erprobt.
Endlich mussten nicht nur bestimmte Techniken und Verfahren eingeübt werden, sondern die jungen Damen und Herren konnten echte Kunst machen: ganz eigene kleine Kunstwerke auf Leinwand in 15 x 15 cm – Was wir alle gut fanden! – die Schülerinnen und Schüler wie wir als Lehrerinnen und Lehrer – dass wir zu zweit in der Beratung bei den Projekten waren. So explodierten die Wunderkerzen kontrolliert oder das Actionpainting fand vor allem auf der Leinwand statt und nicht auf dem Boden oder an der Kunstraumdecke.
Wir hatten aber alle nicht nur Freude bei der Erarbeitung der kleinen Werke, sondern die kleinen Arbeiten – schauen Sie sich die Ergebnisse an / schaut euch mal die entstandenen Arbeiten an: Sie zeugen von vielen Entwurfsskizzen, viel Arbeit, viel Leidenschaft und viel kreativer Experimentierfreude … So macht Kunstunterricht Spaß und ist nachhaltig!
Am Dienstag, 27. Juni um 18 Uhr wurden wir in der Barlach Halle K zur Preisverleihung und zur abschließenden Verkaufsausstellung eingeladen.
Wir waren überwältigt, wie viele Arbeiten vom Gymnasium Eppendorf für die Preise nominiert und ausgezeichnet wurden:
Amelie Weber & Ava Bashloughi
Frederike Rost
Jolina van Laaten & Laura Köser
Clara Schreiber
Julian Wörndl & Fritz Lange
Isabel Abbé & Juliane Adelssen
Piet Lehne
Maximilian von Sternberg
und dass die beiden ersten Preise an Schülerinnen unserer Schule gingen.
Herzlichen Glückwunsch!
Einige Arbeiten fanden gleich Liebhaber und Kunstkäufer. Viele der jungen Künstlerinnen und Künstler wollten ihre Arbeiten nicht verkaufen, sodass wir vielleicht Glück haben, dass sie in einer Ausstellung in der Schule noch einmal gezeigt werden.
Danke an die Galerie Schimming http://www.galerieschimming.de/
und den Künstler Florian Borkenhagen http://www.florianborkenhagen.de/
für das tolle Projekt!
Janina Arlt für die Kunst am Gym Epp
„Flüchtig – Denn wir haben hier keine bleibende Stadt“ ist der Bibelvers der auch für St. Katharinen. Er ist es der seit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg die Eingangshalle der Kirche betitelt. Die diesjährige Schüler-Kunst-Ausstellung in St. Katharinen nahm das Thema »flüchtig« als Anlass für die Ausschreibung. Nach Inge Hansen, Studienleiterin für den Fachbereich Kirchenpädagogik in der Nordkirche und Maren Trautmann, Pastorin Maren Trautmann St. Katharinen beziehe „Flüchtig“ sich auf das Werden und Vergehen unseres Lebens und verweist zudem auf das Thema Flucht und die Geflüchteten in unserem Land.
Zu diesem Thema haben 15 Klassen aller Schularten und Jahrgangsstufen gearbeitet. In Zeichnungen, Malerei, Fotoprojekten, Filmen, Plastiken und Installationen näherten sie sie sich dem vielschichtigen Begriff „flüchtig“.
Die große Ausstellungseröffnung fand am Freitag, dem 30. Juni 2017 um 11.00 Uhr in einer von Kindern, Jugendlichen und kunstinteressierten Erwachsenen gefüllten Kirche und mit einem vielfältigen Programm aus Musik, Ansprachen und Werkschau statt.
Auch unsere Schülerinnen und Schüler sind dabei. Der S2 Kurs im PGW-Profil von Frau Gausepohl beschäftigte sich innerhalb des Semesterthemas „Architektur“ und mit der Schwerpunktsetzung der Richtungen des 20./21. Jahrhunderts wie dem Bauhaus und dem Dekonstruktivismus mit dem Thema „flüchtig“.
Die Aufgabenstellung beinhaltete einen Pavillon auf dem Vorplatz der St. Katharinen-Hauptkirche oder auf einem Platz in der Hafencity mit jeweiligem Nutzungskonzept zu entwerfen. Der Kontext der gesellschaftspolitischen Veränderungsprozesse in Zusammenhang mit der Flucht, des Ankommens und der Integration von Menschen stellte einen Aspekt des Themas dar. Der Pavillon ist als flüchtiges Bauwerk variabel versetzbar oder in einer flüchtigen Weise begehbar. Als Pavillon gilt ein freistehendes, leichtes Bauwerk innerhalb einer Anlage oder ein vorgelagertes Gebäudeteil eines Bauwerks. Karlotta Neeb S2 fand bei der Eröffnung einführte Worte zu den Arbeiten des Kurses.
Die Grundkurse S2 von Frau Arlt und Herrn Gehnen arbeiten künstlerisch zu dem Thema. Die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs des Gymnasiums Eppendorf beschäftigten sich innerhalb des Semesterthemas „Ich ist etwas anderes“ mit dem Thema „flüchtig“.
Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit Gegenwartskunst wurden erste eigene Ideen und Konzepte zum freien künstlerischen Projekt entwickelt und umgesetzt. In dieser Phase kam der Hamburger Künstler Marc Lüders zu Besuch. Er zeigte eine Auswahl an Arbeiten, erläuterte ganz genau seine Technik der „Photopicturen“, verdeutlichte den Aspekt des Flüchtigen in seinen Arbeiten und gab zu den Arbeiten der Schülerinnen und Schülern konstruktives Feedback. Es entstanden ganz unterschiedliche Arbeiten in der Auseinandersetzung mit der eigenen „Flüchtigkeit“ und somit Vergänglichkeit, Zugriffe auf Erinnerungen aber auch im engen Sinne zum Thema der Geflüchteten, der Flüchtlinge. Der flüchtige Moment wurde aber auch in „Augen-Blicken“ bildlich festgehalten oder wurde in einem Foto eines Memento Mori im Bild eines verwelkenden Blumenstraußes gebannt. Die Themenaspekte gelingen vielfältig wie auch die Gestaltungsweisen von der skizzenhaften Zeichnung, über das Foto und die Fotoserie, einer GIF-Animationen, von Filminterviews oder Filmen bis hin zu Konzepten von Rauminstallationen. Celestine Gummlich S2 lud zur Besichtigung der Arbeiten dieser Kunstkurse ein.
Aber schauen Sie selbst entweder in den Booklets der Kurse oder machen Sie sich vor Ort ein Bild der vielfältigen künstlerischen Ideen zu dem Thema.
Die Booklets sind unter den folgenden Links abrufbar:
Broschüre Flüchtig Architektur
Die Ausstellung ist bis zum 26. August während der Öffnungszeiten der Kirche zu sehen. (Montag-Freitag 10-17 Uhr, Wochenende 11-17 Uhr)
Janina Arlt, Rabea Gausepohl
Lesung und Fotoausstellung für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern
„DAS VERBRECHEN IN UNS“ – Buchpräsentation
Donnerstag, 28. September 19.30 Uhr,
Aula, Gymnasium Eppendorf
Erfahren Sie, wie die jungen Autorinnen und Autoren über „Das Verbrechen in uns“ denken. Durch den Abend führt Sie Katrin McClean, Hamburger Autorin
und Tutorin der Schreibwerkstatt. Im Anschluss an die Lesung können Sie das Buch zum Preis von 14,90 € erwerben und natürlich von den Autorinnen und Autoren signieren lassen.
Nur mit Eintrittskarten aufgrund des Platzangebots
Schutzgebühr für die Karten: 2,00 €
im Sekretariat,
bei Frau Arlt oder Frau Oppenländer
Am Dienstag, 26. September 2017 trafen sich das Kunstprofil (S1 „Visuelle Kommunikation – vom Piktogramm bis zum Verpackungsdesign“) von Frau Arlt am Waterloohain am Rande des Schanzenviertels in einem Hinterhof mit alten Bürohäusern und einem ganz modernen architektonischen Aufbau mit einem der Agenturgründer: Herrn Bernhard Fischer-Appelt.
Herr Fischer-Appelt stellte uns die Firma aus eigener Perspektive lebhaft und belebend vor und ließ uns teilhaben, was bei der Agentur alles gemacht wird. Er verdeutlichte mittels bildlichen Beispielen, was die Gestaltungsprinzipien von wirklichen Ansprachen sind.
Es gibt sogenannte „Low Interest Produkte“, die schwer zu vermitteln sind wie z.B. Versicherungen. Wer will schon „krankenversichert“ sein, wir wollen doch lieber gesundsein oder wieder gesundwerden. Gerade hier setzen die Herausforderungen an, auch junge Menschen anzusprechen. Geschichten, die emotional bewegen zu erzählen, wäre an der Stelle wichtig.
Spannend war es auch zu hören, wie Herr Fischer-Appelt selbst mit einer seiner ersten Geschäftsideen schon im Jugendalter in der Schule es zu Erfolg brachte: „eine verbotene Schülerzeitung“ und wie sich sein Weg bis hin zur jetzigen Rolle in der Agentur entwickelte. Auch forderte er auf, nicht an der „eigenen Scholle“ in Hamburg zu kleben, sondern Erfahrungen in der Welt zu suchen. Neben ganz lebensnahen Empfehlungen konnten wir zu allen Bereichen der Medienwelt Fragen stellen, die Herr Fischer-Appelt anschaulich erläuterte.
Da wir die Aufgabe haben, im Anschluss der Exkursion die Agentur als Übung für die folgende Klausurersatzleistung im Rahmen der Studienorientierungswoche (BoSo) vorzustellen, schrieben alle beherzt mit und hatten sich wichtige Fragen für Ihnen Vortrag zur Beantwortung notiert. Geschickt sammelte Herr Fischer-Appelt diese und antwortete gekonnt zusammenhängend aus dem Stehgreif.
Den jungen Damen und Herren des Kunstprofils hatte es aber vor allem eine Aktion angetan:
„Love out loud“ – „Love out loud“ lautete das Motto der re:publica 2017 in Berlin. Der positive Blick auf die Digitalisierung sollte wieder bedeutsamer werden. Ein Statement gegen Hass, Gewalt und Radikalisierung sollte gesetzt werden. FischerAppelt stellte sich aus diesem Grund die Frage: Was wäre, wenn Populisten mit Liebe geantwortet wird statt mit gegenseitigem Hass? Was wäre, wenn wir unsere Feinde umarmen statt sie anzugreifen?
Um die Antwort auf die Frage erforschen zu können, entwickelte die Agentur eine große Plüsch-Trump-Puppe. Setzt sich der Besucher zu Trump und umarmt die Puppe, spricht sie in typischer Trump-Tonality Sätze wie „I love Muslims, they are really great dudes, the best people“ oder „I’m happy that German automakers are creating jobs in the U.S.“ – eingesprochen von einem kalifornischen Country-Moderator.
Weitere Informationen zu der Installation gibt es bei der Mopo vom 08.05.2017, https://www.morgenpost.de/berlin/article210504823/Warum-auf-der-Republica-ein-Trump-zum-Kuscheln-sitzt.html
Vielen Dank für den umfangreichen und lebendigen Einblick in diese Geschäfts-Kreations-Welt!
Das Kunstprofil S1 und J. Arlt
Am Donnerstag, 28.September, stellten die acht Autorinnen und Autoren aus der S3 ihr gemeinsam entstandenes Buch vor: „Das Verbrechen in uns“. Die acht Kurzgeschichten waren während der zweiten Schreibwerkstatt am Gymnasium Eppendorf entstanden – fachlich betreut von der Hamburger Autorin Katrin McClean.
In ihrer ersten Lesung vor den Sommerferien trugen die Schülerinnen und Schüler noch aus ihren Manuskriptblättern vor. Nun gibt es ein wunderschönes Buch, das nicht nur die literarischen Werke enthält, sondern auch Fotos aus den Kunstgrundkursen. Das Publikum hatte bei dieser Buchvorstellung einen doppelten Genuss: Zum einen hörte es die gekonnt vorgetragenen Geschichten, zum anderen betrachtete es im Anschluss eine „Fotovernissage“ über Beamer mit allen in den Kunstgrundkursen entstandenen Bildern. Und dann gab es natürlich die Möglichkeit das Buch zu kaufen und es sich von den jungen Autorinnen und Autoren signieren zu lassen.
Durch den Abend führten Katrin McClean, Hamburger Autorin und Tutorin der Schreibwerkstatt, im Duett mit Oskar von Goetz und Schwanenfließ, S3, die die literarischen Hoffnungsträger zu ihrer Motivation und zu den Hintergründen ihrer Geschichten interviewten und die Lesungen charmant anmoderierten und das Fotoprojekt erläuterten.
Vielen Dank an alle Förderer und Unterstützer.
Der besondere Dank gilt für die Betreuung der Publikation und des Layouts:
Andreas Wrede und Valentin Dörfel, Leetboys.de
Vielen Spaß beim Betrachten der Kunst und beim Lesen der ganz unterschiedlichen Geschichten zum Thema „Das Verbrechen in uns.“ Kaufen Sie das Buch (àSekretariat). Es lohnt sich, denn zugleich unterstützen Sie weitere Schreibwerkstätten am Gymnasium Eppendorf.
Ulla Oppenländer und Janina Arlt
Am Mittwochabend, 11.10.2017 waren wir zur Vernissage und Künstlergespräch von Rene S. Spiegelberger in seiner Stiftung, An der Alster 21, 20099 Hamburg eingeladen.
Christian Awe zeigt dort eine Soloshow und das neue Unikat-Heft wurde vorgestellt. Diese Hefte sind vollwertige Monographien mit einer umfassender Werkschau, einem kunsthistorischem Begleittext und Interview.
Gerade hat das gesamte Kunstprofil S1 einen Sammelband der Unikatserie von Herrn Spiegelberger geschenkt bekommen.
Vielen herzlichen Dank.
Wir freuen uns sehr über diese tolle Zusammenstellung von Werkmonographien zu den Künstlern Franz Erhard Walther, Frans Roermund, Markus Lüpertz, Christopher Lehmpfuhl, Jochen Hein, herman de vries, Fernando de Brito, Giovanni Castell, Christian Awe, Katja Aufleger; XooooX, Simon Schubert, SEO, Michael Wesely, Marc Lüders, Gabriel Dubois, Martin Spengler, Felix Rehfeld, Ki Yoon Ko, Tobias Hantmann
Das Kunstprofil S1 und Janina Arlt
Zum Erlebnis des Abends und zum Künstler Christian Awe
„1978 Berlin. 2005 Berlin. 2006 Berlin. 2011 Princeton.
In meiner Kindheit war mir die Kunst fremd. Beschrieben hatte ich mich mit ihr selber nie. Den Weg zur Kunst fand ich durch den Sport. Als es diesen nicht mehr gab, war die Kunst es, welche mir Halt gab.
Bekannt bin ich durch meine urban-expressionistische Kunst. Die Werke setzen sich aus verschiedenen Lebensgeschichten – ob Tragödie oder Lebensglück – zusammen.
Manche meinen ein Chaos zu sehen, doch für mich ist es ein ordentliches Chaos.
Rhythmus. Wild. Ruhig. Kreativ. Doch nie unordentlich.
‚Farben sind natürlich schöne Kontraste. Kontraste, wie sie eben auch Städte haben.‘
In der Stadt geboren. In der Stadt aufgewachsen. Durch die Stadt beeinflusst. Doch hier ein Gegensatz: Wer meint, in meinen Werken nur ein Gefühl der Stadt zu bekommen, liegt falsch. Es geht weiterhin um Themen, wie die Flüchtlingssituation, Integration, Toleranz und um ein Wir- Gefühl. Diese Themen verarbeite ich in meinen Wasserspiel-Malereien. Um genau zu sein, in meinen 60 Wasserspielen. Wasserspiele, wie Leben dargestellt, geprägt von Ereignissen positiv, wie negativ.
Bunte Rinnsale, gestische Spritzer und eine Inspiration meiner selbst machen sie deutlich. Dadurch gebe ich den Ländern Farbe, Farbe welche sie brauchen. Die Farbe Blau, die Farbe der Unendlichkeit, Unendlichkeit der Meere – auch der einzige Weg der Flucht für viele Menschen.
‚Wir leben in bewegten Zeiten und in einer Welt, deren Grenzen sich stetig verschieben. Dies birgt Gefahren, bringt aber auch große Chancen mit sich, die wir erkennen und ergreifen müssen.‘
Diese Gefahren verarbeite ich durch eine Rezeption von Realität, es ist ein ständiges Treiben, ein Wechsel von Eindrücken, Erlebnissen und auch einer Vergangenheit. Meistens drücke ich dieses durch meine Werke aus, meine „reinen“ Wasserbilder von 2015 zeichnen sich durch ihre scheinbar kompositorische Einfachheit aus, sie scheinen oft eine klare Richtung zu haben.
Sie sind milder als viele meiner Werke, wirken wie eine Verlangsamung in meinem Schaffen, doch bilden sie die Grundlage meiner Wasserspiele, einem neuen Werkzyklus, welche einen Teil der Sereie zu Unikat XII bilden.
Acryl. Ölkreide. Pigment. Papier. Unikat XII!
Es ist die Farbe für Menschen, welche diese in ihrem Leben brauchen!‘
Einblick: Publikation:
https://spiegelberger-stiftung.de/wp-content/uploads/2017/10/CA_UnikatXII_doppelt.pdf
Ausblick: Ateliergespräche:
Das Gespräch führte Rene S. Spiegelberger am 18. Februar 2016 in Christian Awes Atelier in Berlin.
https://spiegelberger-stiftung.de/ateliergesprache/christian-awe/
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts entschied die jährliche Ausstellung im Pariser Salon über den Auf- und Abstieg von Künstlern. Die Schau galt damals als wichtigstes Kunst-Ereignis der Kunstszene. Eine Jury wählte die Werke aus, die ausgestellt wurden.
Im „salondergegenwart“ wählen Margarita und Christian Holle aus, welche Künstlerinnen und Künstler gezeigt werden. Die beiden Kunstliebhaber sehen den Salon als Ort und Möglichkeit des Austauschs der arrivierten wie der ganz jungen Kunstszene, als eine Plattform für noch recht unbekannte Künstlerinnen und Künstler. Als Publikumsmagnet fungieren bekannte Künstlerinnen wie dieses Jahr u.a. Daniel Richter und Karin Kneffel.
Mehr als 30 Malereipositionen trafen dieses Jahr bunt aufeinander.
Wir waren im Rahmen der „Kultur am Gymnasium Eppendorf“, dem Veranstaltungsformat Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer besuchen gemeinsam Kulturveranstaltungen, zur Schau eingeladen worden.
In einem Bürogebäude mit Rohbauflair in den großen Bleichen 34 wurden wir am Freitag, 10. November 2017 herzlich von Margarita Holle, Christian Holle und einem ihrer Söhne begrüßt. Frau Holle berichtete uns leidenschaftlich von dem Zustandekommen der Schauen und den ganz unterschiedlichen Auswahlkriterien ihres Mannes und von ihr selbst, sodass eine vielfältige Schau entsteht. Der kleine Sohn versorgte uns aufmerksam mit Getränken.
Anschließend erhielten wir von Catharina Rahlff-Mackeprang von der Produzentengalerie Hamburg eine engagierte Führung zu den Kunstwerken und ihren Künstlern, sodass der eine Künstler oder die andere Künstlerin mit ihren spezifischen Gestaltungsweisen und den Geschichten hinter den Werken viel deutlicher wurden. Jeder und jeder unserer Gruppe entdeckte für sich malerische Highlights und genoss die sehr besondere Atmosphäre dieses speziellen Ortes.
Vielen Dank, liebe Familie Holle, für die Einladung, die Möglichkeit zum Gespräch und für die wunderbare Ausstellungsbegleitung.
Janina Arlt für die Kultur am Gym Epp
Den Berliner Künstler Christian Awe haben wir bereits bei der Rene Spiegelberger Stiftung Dort zeigte er neue Arbeiten zum Thema „Wasserspiele“. Dieses ist auch der Titel einer Werkreihe, die er zur Publikationsserie „Unikat XII“ entwickelt hat. Es sind 60 Bilder – für Awe sehr kleine Arbeiten (26 x 36 cm) – entstanden, da Christan Awe eher für seine großen Wandbilder in Dimensionen von z.B. 12 x 27 Metern im Stadtraum bekannt ist.
Eine kleine Delegation des Kunstprofils S1 war im Oktober bereits exklusiv zur Vernissage in der Rene Spiegelberger Stiftung und zur Präsentation der Monographie eingeladen
Jetzt hatten wir das Glück, dass Christian Awe zusammen mit einem seiner Assistenten und mit Rene Spiegelberger zu uns zu Besuch in Gymnasium Eppendorf gekommen ist.
Christan Awe stellte uns seine Arbeit vor. Wir erhielten Einblicke in seine Arbeitsweise mittels persönlichem Vortrag und eines Künstler-Imagefilms: Awe lässt häufig literweise Farbe über seine Large-Scale-Paintings laufen, er tröpfelt, der sprayt, er streichelt die Farbe über die Leinwand, er hackt aber auch auf Spraydosen ein, so dass der Inhalt eruptiv herausspritzt: Malerei als Aktion – der Künstler inmitten einer rauschhaften Malperformance.
Trotz dieser Materialschlachten sind die Ergebnisse subtil. Was an Action Painting und Happening erinnert, ist sorgfältig komponiert. Lang, lang arbeitet Awe an seinen Bildern, trägt Schichten auf, kratzt sie wieder ab, streut Formen auf die Leinwand, sprayt, wischt hinfort, malt und zeichnet erneut.
Seine Arbeiten entstehen in riesigen Hallen oder unter freiem Himmel, manchmal auch auf der Terrasse seines Ateliers in Berlin. Der Zufall regt dann und wann zu neuen Verfahren an. So auch bei seinen „Wasserspielen“ für Unikat in denen der Regen zu neuen Verfahrensweisen anregte. Wichtig für ihn in seinem stark farbigen Werk ist stets die Auseinandersetzung mit Malerei: Material Farbe, Farbkontraste, Komposition aber auch die Bildwerdung nach dem Malprozess.
Die Aktion ist aber nicht nur kunstimmanent für ihn wichtig, sondern Awe will begeistern, nicht nur das Kunstpublikum, sondern er sieht in der Kunst einen besonderen Wert, Gemeinsamkeit und den Dialog zu fördern. Er möchte Malerei als Dialogangebot verstehen, auch sich eigentlich Fremde in ein Gespräch zu verwickeln. Dies gelingt ihm nicht nur bei seinen farbprächtigen Arbeiten, die den Betrachter in den Bann ziehen, sondern in seinen vielen Projekten, die an sozialen Brennpunkten ansetzen, den Dialog suchen und neue Verständigung schaffen. Neben seinen künstlerischen Aktivitäten sowie nationalen und internationalen Ausstellungen engagiert er sich für eine Vielzahl von Sozial- und Kulturprojekten – in Deutschland, dem Mittleren Osten wie auch in Afrika. Schwerpunkte sind hierbei Bildung, Integration und Gesundheitsthemen.
Aber darüber hinaus ist Christan Awe nicht als Dialog-Initiator unterwegs, er unterstützt mit dem Verkauf seiner Werke humanitäre Projekte. Mit seinen Editionen finanziert Christian Awe den Bau eines Hospitals in Kassan im Nordwesten Burkina Fasos, an der Grenze zu Mali. Er hat dort bereits eine Schule gebaut, in der bis zu 120 Kinder unterrichtet werden
Nach seinem Monolog über seine Arbeiten suchte er den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern. Er machte unseren Schülerinnen und Schülern Mut, neue Wege zu erproben auch wenn es Hindernisse gibt, es weiter zu probieren, er gab ganz praktische Tipps, wie eine Mappe für die Aufnahme an einer Kunstakademie aussehen kann, er bekräftigte, wie wichtig die Kunst ist, das Leben schön und lebenswert zu machen. Hier wie dort.
Vielen Dank Christian Awe für den inspirierenden Besuch, den neuesten Katalog für unsere Bibliothek!
Ein herzliches Dankeschön an Rene Spiegelberger, der dieses Treffen mit den 27 jungen Damen und Herren des Kunstprofils ermöglichte und jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer des Kunstprofil eine kleine Monographie „Christian Awe – Unikat XII“ schenkte.
Wenn Sie Projekte Kunst-/ Bildungsprojekte unterstützen wollen, verlieben Sie sich einfach in die Arbeiten von Christian Awe!
Das Kunstprofil S1 mit Janina Arlt
Weitre Informationen und Kontakte:
Christian Awe: „Farbe ist meine Lebensenergie“. (In: http://www.art-magazin.de/kunst/junge-kuenstler/11663-rtkl-christian-awe-starter-der-derwisch
Die Mission von YAIR ist es, soziale Projekte durch den Verkauf von hochwertigen Kunst Editionen und Originalen zu unterstützen.
https://yair.art/projekte/burkina-faso
https://www.spiegelberger-stiftung.de/ateliergesprache/christian-awe/
https://www.spiegelberger-stiftung.de/xii-christian-awe/