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Channel: Bildende Kunst – Gymnasium Eppendorf
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Bald ist wieder Ferienzeit – „Schreib doch bitte mal ne Postkarte“

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Letztes Schuljahr war die gesamte Schulgemeinschaft aufgerufen, Postkarten zu schreiben. Ganz viele tolle Postkarten sind anlässlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Borchert entstanden. Die Karten sind poetisch, cool, bewundernd, fragend, poppig oder pastellig, wünschend oder suchend und Vieles mehr. Schau selbst.

Vielen Dank für eure fabelhaften Karten! Sie sind so klasse!

Habt Spaß bei der Online-Schau. Oder schreib doch selbst eine Karte zum Geburtstag oder aus dem Urlaub.


Kunstunterricht im Homeoffice – Fotografie

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Im Schuljahr 2020/21 fand der Kunstunterricht Klasse 10 Jürgens per IServ im Homeoffice statt. Auf dem Lehrplan standen unter Anderem Fotografie und eine Strömung der Malerei. Die Unterrichtsabschnitte wurden von den Schülerinnen und Schüler durch Portfolios begleitet und abgeschlossen.

Zur Begleitung bzw. zum Abschluss der Unterrichtsphasen haben die Schülerinnen und Schüler Portfolios gestaltet.

Im ersten Portfolio sollten die Schülerinnen und Schüler Beispielfotos für die Effekte bei Variation der im IServ-Unterricht vermittelten Parameter von Fotokameras zusammenstellen.

Im zweiten Portfolio sollten die Schülerinnen und Schüler Bilder zu einer Reihe von im Unterricht präsentierten gängigen ästhetischen Gestaltungsregeln zusammenstellen.

Im dritten Portfolio „Die Dunkelheit, das Licht, das Mysteriöse“ sollte schrittweise ein Übergang von der technischen Seite des Lichts hin zum künstlerischen Ausdruck erforscht werden. Nach der Behandlung von Psychoanalyse und Avantguarde-Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts sollten die Schülerinnen und Schüler sich mit einer Künstlerpersönlichkeit des Surrealismus so auseinandersetzen, dass sie ein noch ungemaltes Bild dieses Künstlers erfinden und dieses Bild in einem gefälschten Gutachten dem Oeuvre des gewählten Künstlers zuordnen.

Hier findet man durchaus auch Vorteile des Unterrichts im „Homeoffice“ – die SuS trauen sich auch mal umfangreiche Projekte zu. Stellvertretend sind hier die Links zu einigen Arbeiten von Carl Angerer sowie von Jonah Gökes und das Gutachten von Mia Stürmer abgebildet.

Kunst_Surrealist_CarlAngerer_10d

Die Dunkelheit_Das Licht_Carl Angerer

Kamera_AesthetischeGestaltung_CarlAngerer

BILDGESTALTUNG_Jonah Lökes

Salon der Gegenwart – Malerei: frisch, jung und bezahlbar oder international bekannt und hochpreisig

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Endlich können wir wieder gemeinsam an Kulturangeboten teilnehmen.

Nach dem tollen Garten der Gegenwart im letzten Jahr haben wir uns sehr über die herzliche Einladung von Familie Hollezum 11. Salondergegenwartgefreut.

Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und weitere in der Schule tätige Personen nahmen die Einladung der Familie Holle wahr und genossen die Ausstellung im frisch sanierten SPRINGER QUARTIERin der Hamburger Neustadt.

Herzlich wurden wir von Frau Holle empfangen und erhielten einführende Worte durch die Hamburger Kunsthistorikerin und Journalistin Veronika Schöne. Sie startete mit uns mit den bedeutenden Malereipositionen von Werner Büttner, Georg Baselitz und Leiko Ikemura, begeisterte uns aber auch für die vielfältigen Techniken von den anderen Künstlerinnen und Künstlern.

Werner Büttner ist in Hamburg kein Unbekannter. Lange lehrte er an der Hamburger Kunstakademie Malerei. Die Hamburger Kunsthalle zeigt gerade auch Arbeiten von ihm und preist ihn als „malendenden Analytiker.“ „Mit knisterndem Humor“ kommentiere er in seiner Kunst „das menschliche Tun und Sein ohne Rücksicht auf Tabus“.  Und auch Georg Baselitz zeigt sich nicht nur in der Ausstellung in Hamburg, sondern seine Werke stehen Kopf im Pariser Centre Pompidou in einer beeindruckenden Retrospektive. Baselitz nutzt eine ganz alte Technik: Die Welt neu zeigen, indem man sie auf den Kopf stellt.Mittels der Drehung von Bildern auf den Kopf oder der Kontrolle von Bildern mittels eines Spiegels, erkennt die malende Person, ob das Bild fertig ist, oder was im Bild noch zu verbessern ist.

Schau doch mal selbst so deine Bilder und/oder Fotos an.

Heiko Ikemuras Arbeiten wirken gegenüber diesen kraftvollen Positionen eher zart und poetisch. International berühmt ist sie heute für in Zwischenwelten schwebende Mädchen und kosmische Landschaften mit märchenhaften Mischwesen.

Das Ehepaar Holle bietet aber auch jungen Künstlerinnen und Künstlern, die zum Teil gerade als Meisterschüler*innen die Kunstakademie verlassen haben, ein Forum zum Austausch.

Toll war es, mit den Kunstschaffenden selbst ins Gespräch zu kommen.

So gab es die Möglichkeit Arbeiten zu entdecken von:

silke albrecht adrian altintas georg baselitz arno beck susanne bonowicz werner büttner conrad paul czerlitzki janosch dannemann anna charlotte frevel till galunke sebastian garbrecht thomas geyer andrew gilbert alina grasmann aron herdrich fabian herkenhoener stephan hohenthanner leiko ikemura stephanie jacobs olga jakob amira rafat kicherer jieun kim kazunori kura tobias maring moses & tapstm peles empire catalin pislaru sabrina podemski linus rauch lena schmidt simon schubert erik swars

Vielen Dank an Familie Holle für dieses kunstvolle Angebot.

 

Janina Arlt für die Arbeitsgruppe Kultur am Gym Epp

Was für ein artistischer Weltraumtrip mit dem New Yorker Künstler Tom Sachs in den Deichtorhallen Hamburg?

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Unsere Expedition in die andere NASA-Welt des Tom Sachs‘ startete am Donnerstag, 4. November 2021 um 16.30 Uhr in den Deichtorhallen.

Dort war Tom Sachs im September mit seiner Crew zu einer interstellaren Mission, dem „Space Program: Rare Earths (Seltene Erden)“ gelandet und bespielt seitdem die Hamburger Deichtorhallen.

Wir hatten das große Glück mit dem Hamburger Künstler Christian F. Kintz diese künstlichen Welten zu bereisen.

Kintz entführte uns mit Tom Sachs auf den hellsten und erdnächsten Asteroiden Vesta, die Mission hatte das Ziel, die mineralischen „Seltenen Erden“ des Protoplaneten abzubauen. Die „Seltenen Erden“ sehen unseren aktuellen Smartphones sehr ähnlich und wir erhielten in der Ausstellung auch die Chance, uns von unserer Handysucht zu befreien, indem wir unser Handy dort opfern konnten und es dann in Energie von Fänta-Black umgewandelt würde und das Gold, das gewonnen werden kann, vielleicht zu Meister Yoda aus Star Wars umgewandelt wird. Hierdurch liefere man einen wichtigen Beitrag zu Sachs’ „Feldforschung zur mentalen Vernetzung der Menschheit und ihrer Sucht nach Technologie“. „Rare Earth“ brauche die Menschheit aber nicht nur dringend für die 1,5 Milliarden neuen Handys, die sie jährlich herstelle. Den Begriff „Seltene Erde“ benötige sie vor allem, um endlich zu begreifen, dass nirgends in der Nähe ein Planet Erde 2 zu finden ist, zu dem wir fliegen können, wenn wir unsere Erde 1 endgültig kaputt gemacht haben mit unserer wachstumsgläubigen „Verschleiß-Ideologie“ (Tom Sachs).

Wir konnten uns entscheiden, ob wir uns einem Indoktrinationsprozess unterziehen wollten, um im Team von Tom Sachs aufgenommen zu werden. Hierzu muss ein langer Fragebogen a) zur Kenntnis über die Arbeit von Tom Sachs und b) zur eigenen Person und Motivation (z.B. Was schätzt du an deiner Mutter?, Wann hast du das letzte Mal gelogen?, etc.) ausgefüllt werden.

Wir lernten in Sachs‘ Werk auch den Begriff „knolling“ kennen und erfahren erst in der genaueren Beschäftigung mit Tom Sachs Biografie, was er bedeutet: In einem früheren Leben entwarf Sachs als Mitarbeiter des amerikanischen Star-Architekten Frank Gehry Möbel für die Firma Knoll mit einer ausgeprägten Liebe für Ordnung und Sauberkeit. Aus dieser Zeit stammt „knolling“, es bedeutet so viel wie Ordnung halten, alles im rechten Winkel gestalten. So geht es anschließend als Prüfungsaufgabe zum Schraubensortieren, um unsere Ordnungsfähigkeit zu testen und zum Interview, bei dem allen Angaben geprüft werden. Absolviert man die Aufgaben zur „Indoktrination“ erfolgreich, wird man Teil des Tom Sachs-Teams und erhält eine ID und die Berechtigung, an der Installation teilzuhaben. Man lernt Elemente vergangener Missionen kennen und wird dazu ermutigt, sich auch dem Ritual der „Transsubstantiation“ (lat. für Wesensverwandlung) hinzugeben.

Die Ausstellung zeigt zudem verschiedene Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen.

Überall in der Ausstellung gibt es Verweise auf die Amerikanische Pop Art, z.B. eine Hommage an Jasper Johns Amerikanische Flagge, eine Ikone der Pop Art, hier nicht gemalt, sondern aus vielen Holzplatten liebevoll verschraubt. Den Campbell Suppendosen eines Andy Warhols wird hier gehuldigt mit Chinesischen Fertigsuppen.

Es gibt Marsgestein aus Beton, eine Saturn-Rakete aus Klopapier, eine Reparaturstation für blutige Finger oder einen Knopf für den „Funken des Lebens“. Die Bastel- und Recycle-Kultur der 70er-Jahre wie der schräge Humor von Tom Sachs sind hier mindestens so präsent wie die von Tom Sachs propagierte Kritik am destruktiven Lebensstil der Gegenwart.

Ob man dem Abendblatt Statement von Vera Fengler vom 9.9.2021 zustimmt, muss man selbst entscheiden:

„Es ist [Tom Sachs‘] Art, an der elitären Kunstszene, am geistlosen Konsumieren Kritik zu üben. Und es gehört zur Gegensätzlichkeit eines Tom Sachs, ebenso selbstverständlich mit Nike einen Mars-Yard-Sneaker zu entwerfen, wovon einige Modelle auf der Sammler-Website Stockx für mehrere Hundert [bis zu Tausenden] Dollar gehandelt werden. Die in der Ausstellung im Maßstab 1:49 aufgebauten Twin Towers spiegeln zugleich die Liebe, die Sachs für Amerika empfindet, und seine Wut auf die geopolitischen Umstände, die zu den Anschlägen vom 11. September 2001 geführt haben.“

Begib dich selbst in die Welten des Tom Sachs und mach dir ein Bild:

Konsumkritik und/oder lustvolles künstlerisches Basteln und große Weltraumträume?

 

Vielen Dank an Christian F. Kintz für die anregende Mitnahme in die Welten des Tom Sachs.

Janina Arlt für die Arbeitsgruppe Kultur am Gym Epp

 

Die Ausstellung ist zu bereisen:

TOM SACHS SPACE PROGRAM: RARE EARTHS (SELTENE ERDEN)

  1. September 2021 bis zum 10. April 2022

Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstr. 1-2, 20095 Hamburg
Tom Sachs – Space Program: Rare Earths ⎪ Deichtorhallen Hamburg

 

Siehe auch:

»WIR SIND FLEXIBLER ALS ELON MUSK«

Die Kunst des Amerikaners Tom Sachs oszilliert zwischen Verspieltheit, Esoterik, Handwerk und kritischer Konzeptkunst. Ein Gespräch über seine neueste Mission zum Asteroiden Vesta, geschredderte Mobiltelefone und darüber, welche Kunst er ins Weltall schicken würde. VON MELANIE VON BISMARCK

Interview:

»Wir sind flexibler als Elon Musk« (deichtorhallen.de)

 

 

 

Design, Modedesign, Körperhüllen – Happening des Kunstprofils

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Alle waren schon ganz aufgeregt. Am 18.01.2022 fand unsere erste Ausstellung als Kunstprofil statt und wir durften zum ersten Mal unsere eigenen Arbeiten vor fremden Publikum präsentieren. Schon Morgens waren wir alle ganz nervös und einige starteten noch kleine Änderungen oder Vorbereitungen für ihren großen Auftritt. Die Zeit verging schnell und mit einem Mal stand die zweite große Pause vor der Tür. Kurz vor 11 transportierten alle ihre Körperhüllen aus dem 3. Stock zu der Plattform vor dem Büro von Herrn Reetz. Gespannt positionierten sich alle bis hin zu den Treppen und warteten auf erste Betrachter. Es dauerte nicht lange bis um uns herum eine große Traube an Menschen entstand, welche das Happening beobachteten und nach ein paar Minuten in ihre Pause schlenderten. Wir waren alle sehr stolz nun endlich unsere Arbeiten präsentieren zu können, denn es war ein sehr langer Arbeitsprozess der den meisten viel Kraft und Mühe gekostet hat. Die praktische Arbeit startete am ersten Profiltag an welchem alle 7 Stunden an ihrem Projekt gearbeitet oder anderen geholfen haben. Die Atmosphäre beim Arbeiten war sehr gemeinschaftlich und hat uns als Profil noch einmal mehr zusammen geschweisst. Viele haben auch die ganzen Ferien weitergearbeitet und es kam bei dem ein oder anderen zu Komplikationen. Am Ende haben es dann aber alle geschafft und konnten etwas vorstellen. Die ganze Mühe die hinter unseren Projekten steckt hat dann den Auftritt noch besonderer gemacht und wir sind alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hause gefahren. 

Deutsch-französische Begegnungen im Impressionismus – mit Stefanie Busold ein lustvoller Kunst-Genuss – für uns alle!

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Endlich konnten wir im November 2021 wieder gemeinsam mit Stefanie Busold Kunst anschauen. Diese Art von Gruppen-Führungen sollte leider wieder aufgrund von Corona nur eine Besonderheit mit exklusivem Charakter bleiben. Am Dienstag, 16. November konnten wir von der 5. bis zur 12. Klasse mit unseren Eltern und Lehrer*innen und sogar mit unseren Geschwistern aus der Grundschule an der spannenden Führung von Stefanie Busold teilnehmen.

Nach wie vor schenkt Frau Busold uns diese exklusiven Führungen. Ihre Geschichtenerzählkunst ist so groß und bekannt, dass nicht nur die Geschwister aus der Grundschule Lust auf Kunst-Geschichten haben, sondern auch ehemalige Schüler*innen, die schon das Abitur abgelegt haben, sie nicht missen möchten. Was für ein Kunst-Glück und Kunst-Stück!

So machten wir uns auf den Weg im Alter zwischen 6 bis 61 Jahren, die Kunsthalle mit Blick auf impressionistische Kunst zu erkunden.

„Impressionismus – das sind doch die Franzosen!“ – Nicht in der Hamburger Kunsthalle. Diese setzt den Impressionismus in einen anregenden Dialog. Die Leiterin der Sammlung Klassische Moderne, Karin Schick, und der Leiter der Sammlung 19. Jahrhundert, Markus Bertsch, präsentierten erstmals gemeinsam Werke aus ihren jeweiligen Sammlungsbereichen. Spannend war, was dort aus dem Depot geholt wurde.

Die bekannten Vertreter der bedeutenden Kunstströmung, die meist in Frankreich ab Mitte des 19. Jahrhunderts verortet wird, werden in der Neupräsentation der Sammlung „Impressionismus. Deutsch-französische Begegnungen“in der Lichtwark-Galerie mit deutschen Künstlern, vor allem mit Lovis CorinthMax Liebermann und Max Slevogt konfrontiert oder kombiniert.

Impressionismus ist eine Stilrichtung in der Kunstgeschichte, die durch die stimmungsvolle Darstellung von flüchtigen Momentaufnahmen einer Szenerie gekennzeichnet ist. Vor allem der Eindruck und das Licht spielen eine bedeutende Rolle.

In dieser Zusammenschau in der Kunsthalle wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Deutschland und Frankreich sehr deutlich. Mit rund 80 Exponaten – Gemälden, Plastiken und Pastellen – fokussierte die Ausstellung den bedeutenden Bestand an Werken des Impressionismus in der Hamburger Kunsthalle, um diesen in einem europäischen Zusammenhang zu zeigen.

Vor dem Hintergrund wiedererstarkender Nationalismen stellt sich dabei sicher auch die Frage, ob es heute noch sinnvoll ist, den Impressionismus in nationale Kategorien einzuteilen – und, falls ja, was daraus für unser Denken und Empfinden resultiert?

Im Raum „Ansichten der Stadt“hängt Claude Monets „Waterloo-Brücke“ (1902)in direkter Nachbarschaft zu Lovis Corinths „Blick auf den Köhlbrand“ (1911). Du magst selbst entscheiden, was für dich das bessere Bild oder das vertrautere ist.

Paul Cézannes „Am Quai de Bercy in Paris“ aus dem Jahr 1875/76steht Max Liebermanns Ölbild „Abend am Uhlenhorster Fährhaus“ von 1910gegenüber. Wann bist du dort das letzte Mal gewesen?

Die Gegenüberstellung zeigt, dass die Impressionisten nicht bloß „in der schönen Natur“ malten. Leopold von Kalkreuths Gemälde „Heimkehrende Werftarbeiter auf der Elbe“ von 1894 erzählt von der Zeit vor dem Elbtunnel, als Arbeiter nach der Schicht nach Hause rudern mussten – es ist ein impressionistisches Werk als Zeitdokument.

Und wie ist dein Eindruck von der Ausstellung – vom Impressionismus?

Danke, liebe Stefanie Busold, für diese wie immer wunderbare Zeit- und Gedankenreise!

 

Die Ausstellung verpasst? Hier gibt es ein Video zur Nachlese bzw. zur Nachschau:

Ausstellungsfilm „Impressionismus. Deutsch-französische Begegnungen“

https://www.youtube.com/watch?v=ZJ7SRTTNWWA

 

Atelierbesuch mit Pulpas und Piñatas

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Wir – das Kunstprofil – durften im Rahmen der Profiltage S4 die atemberaubende Hamburger Künstlerin Clemencia Labin besuchen. Wir sind mit der Bahn nach Altona gefahren, um uns ihr Atelier und unzählige Kunstwerke anzusehen. Clemencia hat uns mit einem strahlenden Lächeln empfangen und nach einer kleinen Vorstellung damit begonnen, uns herumzuführen. Während sie uns ihre Kunstwerke vorgestellt hat, hat sie uns mit vielen Geschichten und Motivationen aus ihrem Leben beglückt. Sie kommt ursprünglich aus Venezuela und lebt seit gut 30 Jahren mit ihrem deutschen Mann in Hamburg. Sie hat viel darüber erzählt, wie positiv und glücklich sie ist, und genau das haben wir auch in ihrer Arbeit erkennen können. Sie arbeitet fast ausschließlich mit bunten und knalligen Farben und verwendet für ihre an der Wand hängenden dreidimensionalen „Pulpas“ und von der Decke hängenden „Piñatas“ bunte Stoffe, Acrylfarben, Lacke oder auch Strumpfhosen. Sie legt viel Wert auf runde und weiche Formen, da kantige, düstere und traurige Kunstwerke nicht zu ihr passen. „Meine Kunst soll das Fröhliche im Leben zeigen. Ich hatte ein schönes Leben, liebende Eltern und Familie und habe viele tolle Erfahrungen gemacht. Das möchte ich den Menschen zeigen.“

Clemencia hat von ihren weltweiten Ausstellungen erzählt. Was uns sehr fasziniert hat, war ihr Kunstprojekt in Venezuela, bei welchem junge Künstler aus Deutschland und Venezuela ein Mal im Jahr in Maracaibo in über 43 Privathäusern ausstellten. Sie hat davon erzählt, wie sie mit wenigen Häusern begonnen hat und nach einigen Jahren die gesamte Straße involviert war und ein wahres Volksfest entstand. Inzwischen war sie wegen der politischen Umstände seit 13 Jahren nicht mehr dort, hofft jedoch auf einen baldigen Besuch ihrer Heimat mit ihrem Mann. Derzeit stellt Clemencia Labin in Rothenburg (Wümme) aus.

 

Spurensuche in Berlin

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Zum Abschluss des letzten Semesters am Gymnasium Eppendorf planten wir, das Kunstprofil, einen ganztägigen Ausflug in die Hauptstadt Berlin. Somit standen wir alle an einem Freitagmorgen ein wenig müde, aber trotzdem motiviert, am Hamburger Hauptbahnhof. Besonders gefreut über diesen Trip haben wir uns, da in den letzten zwei Jahren Ausflüge kaum möglich waren und wir somit kurz vor dem Abitur noch einen schönen Tag miteinander verbringen konnten.

Da wir uns in dem dritten Halbjahr der Oberstufe viel mit dem Dekonstruktivismus, einer ausdrucksstarken Stilrichtung der Architektur, beschäftigt haben, stand das Jüdische Museum Berlin von dem bekannten Architekten Daniel Libeskind im Fokus unseres Tagesausflugs. Auf mehr als 3500 Quadratmetern wird hier die jüdische Geschichte in Deutschland erzählt. Besonders im Fokus steht die Kultur der Juden, aber auch Unterdrückungen in den vergangenen Jahrhunderten, vor allem dem Holocaust. Hierbei werden nicht nur Artefakte aus der Geschichte der Juden gezeigt, sondern auch moderne und interaktive Wege genutzt, um den Besucher in die Kultur und die Vergangenheit des Judentums einzubinden. Für uns lag der Fokus auf der Architektur des Museums. Auffallend sind die kahlen und hohen Betonwände und spitzen Winkel und schrägen Böden, die Libeskind bewusst einsetzte, um einen beklemmenden Effekt beim Besucher zu erzeugen.

Besonders bewegend für uns alle war die Installation “Schalechet – Gefallenes Laub” von Menashe Kadishman. Sie besteht aus 10.000 Gesichtern aus runden Eisenplatten mit aufgerissenen Mündern, die in einem der „voids“, einem hohen schachtartigen Raum, auf dem Boden liegen. Wenn man über diese Gesichter läuft, dann klingen die dabei entstehenden Töne wie schmerzhafte Schreie. Diese Installation soll an die im Holocaust ermordeten Juden und deren Leid erinnern. Auch wenn dieses Museum viele von uns bedrückt und berührt hat, war es spannend, es „live“ zu erleben.

Nach einem schnellen Mittagessen – ein Berliner Döner musste natürlich getestet werden – ging es nun zum Humboldt Forum im neuen Berliner Schloss, wo die zweite Ausstellung des Tages auf uns wartete. “Berlin Global” zeigt, wie die Stadt und ihre Menschen miteinander verbunden sind, durch Revolution, Freiraum, Grenzen, Vergnügen, Krieg, Mode und Verflechtung. Moderne und interaktive Erlebnisse sowie eine bunte Vielfalt im Inhalt machten den Besuch der Ausstellung sehr abwechslungsreich. Ein Highlight war eine begehbare Discokugel, die mit tanzenden Lichtern und Kopfhören für viel Spaß sorgte.

Nach zwei interessanten und total unterschiedlichen Orten und einem Gang durch Berlins Zentrum mussten wir uns schließlich wieder auf den Weg zur Bahn begeben, um zurück nach Hamburg zu fahren. Dies war ein anstrengender, aber auch anregender, toller und inspirierender Tag für uns alle!

 


Der Zug fährt ein, zurücktreten von der Bahnsteigkante! Das Kunstprofil S2 vom Gymnasium Eppendorf beschäftigt sich mit der Ausstellung im Kunstverein Harburger Bahnhof „I Offer You a Journey Without Direction, Uncertainty and No Sweet Conclusion.“

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Corona-Pandemie, Klimawandel und nun auch noch ein Krieg! In der aktuellen Ausstellung im Kunstverein Harburger Bahnhof setzen sich verschiedene Künstlerinnen und Künstler mit den Unsicherheiten auseinander, die unser Leben prägen. Ein unbequemes Thema, aber eines, das spätestens mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in den Schulen angekommen ist.

Nachdem kleinere Delegationen sich die Ausstellung im Aufbau und bei einer Pressekonferenz ansehen konnten, fand letzten Mittwoch die erste Führung durch die Ausstellung statt. Der künstlerische Leiter, Tobias Peper, führte uns durch die großen, verdunkelten Räume, in denen sich die Kunstwerke sehr übersichtlich präsentierten.

Die Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils waren mit U- und S-Bahn angereist und konnten den Übergang vom hektischen Alltag draußen und der Ruhe im Ausstellungsraum beim Eintreten spüren. Sie ließen ganz ruhig die Kunstwerke auf sich einwirken und verließen die Ausstellung am Ende in Gedanken daran, wie sie sich mit den Eindrücken nun selbst auf eine künstlerische Reise begeben könnten.

Dem Kurs bleiben im trubeligen Schulalltag gut sieben Wochen, um eigene Projekte zu erfinden und zu realisieren. Unterstützt wird der Kurs dabei durch die Künstlerin Nicl Barbro.

Die Kunstpioniere-Ausstellung ist am 13. Mai 2022.

 

Einladung zur Blitzausstellung am 13.Mai im Kunstverein Harburger Bahnhof

Abschlussausstellung des Kunstprofils

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Vorab wollen wir, das Kunstprofil, uns nochmals ganz herzlich bei Frau Wehowski für das tolle Engagement und die großartige Unterstützung während unserer Oberstufenzeit bedanken. Dank ihr hatten wir am 11.04.2022 das Glück, unsere lang erarbeiteten Werke unseren Familien, Freund*innen und Lehrer*innen präsentieren zu können – und waren zum Teil selbst überrascht, wie viel dabei zusammenkam. Bevor die Ausstellung jedoch um 18:00 mit allen Gästen starten konnte, musste noch viel hinter den Kulissen geschehen. Zum einen stand uns der Aufbau bevor, doch auch Einladungen mussten natürlich angefertigt und verteilt werden. Nun wurde also unser erlerntes Wissen im Bereich Design und Kuration wirklich abgefragt und umgesetzt.

Am Montagmorgen fing dann der Aufbau an. Hierfür wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, bei denen der erste vor allem für das Konzipieren der Räume verantwortlich war, während die zweite Gruppe sich dann um das weitere Aufbauen und Feinheiten wie die genaue Anordnung der Arbeiten kümmerte. Besonders in diesen ersten Momenten war es auch für uns wirklich beeindruckend, all unsere alten Werke wiederzusehen. An manche erinnerte man sich kaum noch, und teilweise waren wir selber überrascht, wie gut einige der Arbeiten geworden waren und wie viel insgesamt zusammenkam. Am Abend der Ausstellung wurden dann alle Besucher im vierten Stock des Hauptgebäudes herzlich von uns empfangen. Nachdem eine große Anzahl von Gästen angekommen war, startete die Ausstellung mit einer Einleitung unserer Profilsprecherinnen Ella Steinberg und Luisa Burr. Sie erzählten von unserer gemeinsamen Zeit und von den vier Semesterthemen, welche es zu besichtigen gab. Und auch Frau Wehowski selber sowie Frau Dr. Languth begrüßten nochmals alle mit zwei Reden und herzlichen Worten.

Zusammen mit der Unterstützung von Frau Wehowski haben wir uns über die zwei Jahre hinweg mit unterschiedlichsten Themen beschäftigt und die verschiedensten Werke produziert. Dies ging von Skizzenarbeit über Modellbau bis hin zu Malerei auf Leinwand. Im ersten Semester befassten wir uns mit dem Themenbereich „Design“; dabei konzipierten wir sowohl persönliche kreative Visitenkarten als auch Werbeanzeigen, die das Thema „Spiegelung“ verband. Ein abschließender Exkurs zum Thema Modedesign konnte dann in Form von Moodboards und Mannequins zu von uns designten Gala-Kleidern für den Friedensnobelpreis besichtigt werden.

Das zweite Semester griff den Themenbereich „Figur und Raum“ auf, wobei wir uns mit grundlegenden Aspekten wie der Wirkung von Farbe, Proportion, Komposition etc. beschäftigten und zugleich unsere malerische Basis erweiterten. So haben wir uns von figürlichen Zeichnungen mit Modellen über Übermalungen bis zur großen, frei gestalteten Leinwänden vorgearbeitet. Die Ergebnisse der Malerei waren auch für uns mit ein Highlight! Auch unsere Arbeiten aus dem Online-Unterricht wurden ausgestellt, denn auch diese Umstände stoppten uns Künstler natürlich nicht! Während dieser Zeit entstanden beispielsweise unsere Illustrationen und Fotografien zu dem Schreibwerkstattprojekt „Verborgene Geheimnisse“ unserer Schule, welche als Diashow zu sehen waren.

 

In S3 behandelten wir das Thema zeitgenössische Architektur. Hier befassten wir uns neben theoretischen Grundlagen schwerpunktmäßig mit dem Dekonstruktivismus, aber auch mit dem hochaktuellen Konzept der biophilen Architektur. Als es dann mit der praktischen Arbeit des Semesters losgehen sollte und wir anfingen Modelle zu bauen, war unser Start zunächst etwas holprig. Frau Wehowski hat es uns auch nicht leicht gemacht, da unserer erster Arbeitsauftrag lautete: Erzeugt einen Raum ohne Wand und Decke! Damit waren wir zunächst etwas überfordert und wussten nicht genau, wie wir das hinbekommen sollten, doch auch hier entstanden Ergebnisse, welche unsere Vorstellung von Architektur erweiterten und uns bei unseren späteren Modellen halfen.

Als kleinen „interaktiven“ Teil der Ausstellung fügten wir dann noch unsere Skizzenbücher hinzu, an denen viele in ihrer Freizeit, aber auch in besonderem Maße während der gemeinsamen Kursfahrt gearbeitet hatten. Diese hätte eigentlich nach Kopenhagen gehen sollen, doch aufgrund der Pandemie war dies leider nicht möglich. Stattdessen bot sich uns die Möglichkeit, Leipzig im allgemeinen und natürlich auch auf kreative Art zu entdecken, wobei Skizzenbücher entstanden, die auf die positivste Art und Weise unterschiedlicher nicht sein könnten. Es war wirklich sehr schön, gemeinsam die Kursfahrt und auch generell vieles zu erleben, was die Ausstellung zu noch viel mehr als einem Einblick in unser Können machte. Sie war ebenfalls ein Rückblick auf die vielen schönen Erfahrungen und Erinnerungen, welche wir in diesen zwei Jahren sammeln durften.

Um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen, wurde dann mit Sekt angestoßen. Wir ließen die letzten Tage Revue passieren und machten uns dann auf den Weg zum Restaurant Mama, wo der durch die Aufregung entstandene Hunger gestillt werden konnte. Insgesamt hatten wir zwei wirklich schöne Jahre, welche zu einem wirklich sehr schönen Ausstellungsabend führten, und wir hoffen, dass genau diese Freude auch an unsere Besucher übermittelt werden konnte. Auch wenn wir über die zwei Jahre hinweg ab und zu ins Straucheln geraten sind oder an der einen oder anderen Aufgabe anfangs verzweifelten, brachte uns Frau Wehowski bei, dass alles zu retten ist, wenn wir nur weiter daran arbeiten und nicht aufgeben. Dies war nicht nur die Grundlage dafür, dass diese Ausstellung überhaupt in dieser Form und Fülle stattfinden konnte, denn auch außerhalb des Kunstunterrichts wird uns diese Lektion sicherlich noch das ein oder andere Mal weiterhelfen. Also nochmals Danke an Frau Wehowski und natürlich alle Künstler*innen des Kunstprofils, welche diese zwei wundervollen Jahre ermöglicht haben!

 

KunstpionierePlus-Ausstellung im Bucerius Kunst Forum

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Am Freitag, 24.06.2022  fand die KunstpionierePlus-Ausstellung statt, die einen einwöchigen Workshop im Bucerius Kunst Forum abschloss. Greta Andresen, Carl Angerer und Juli Wagner aus dem Kunstprofil S2 hatten sich für die Teilnahme an diesem Workshop qualifiziert, mit 2 Künstlern zu der aktuellen Ausstellung HERBERT LIST. DAS MAGISCHE AUGE und stellten am 24.6. zusammen mit den anderen Workshop-Teilnehmerinnen ihre Werke aus.

 

 

 

 

 

Atemberaubende Beiträge beim Hege Talent im Juni 2022 – wow!

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Endlich hatten nach zwei Jahren Pause unsere Talente wieder die Möglichkeit, ihre besonderen Fähigkeiten auf der Bühne zu präsentieren.

An diesem Abend waren sich alle einig: Es sind die fabelhaftesten Talente und es war unendlich schwer, die tollsten der Tollen zu prämieren.

Das Schulsprecherteam würdigte jeden Beitrag ganz präzise, umfangreich und unendlich zugewandt – was für eine wertschätzende Feedbackkultur! Es gab vielfältige Darbietungen aus den Bereichen Kunst, Musik, Theater, Tanz, Perfomanceund Turnen am Gymnasium Eppendorf zu entdecken. Die Beiträge reichten abwechslungsreich von Klasse 5 bis 11.

Den Abend in der gutbesuchten Aula eröffneten das Moderatorenteam bestehend aus Maxi Villwock und Hans Bauer (9. Klasse) und Nele Nierhoff und Charlotte Richter (Klasse 10) und führten lustvoll durch das Programm des Abends.

Gleich der erste Auftritt versprach einen Abend der Superlative:
Josephine Urselmann (Klasse 5) beeindruckte mit Ihrem Gesang „Love yourself“ von Justin Bieber ganz ohne musikalische Begleitung mit einer leidenschaftlichen Stimme sang sie ausdrucksstark, das Publikum lauschte ganz leise, bevor es sich für den ersten Beitrag mit einem brausenden Applaus bedankte.

Cecilia Wulf und Mimi von Buchwaldt (Klasse 5) tanzen gemeinsam eine eigene Choreografie inspiriert von „Can‘t stop the feeling” von Justin Timberlake. Als besondere Überraschung gab es während der Performance auch noch einen Kostümwechsel.

Voller Begeisterung für Zahl Eientführte uns Polli Leuner (Klasse 6) mit„100 digits of pi!“ von AsapSCIENCE in die Welt der Zahlen. Die Kreiszahl  mit dem griechischen Buchstaben Pi (π), ist eine mathematische Konstante, die das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser angibt. Polli sang humorvoll „So much fun! Now a run! 9 7 1 6 9 3 9 9 3 7 51 Halfway done! Und lustig und anregend ging es weiter.

Im Anschluss folgte ein sehr ausdrucksstarker Tanz von Milla Grey zu „Control“, den sie selbst choreografiert hat. Mit großen Gesten und atemberaubender Körperbeherrschung bewegte sie sich leidenschaftlich zu Liedzeilen wie „I don’t wanna lose control“. Kontrolle hat Milla an keiner Stelle verloren, sondern beeindruckte mit ihrer Bühnenpräsenz.

Nun betrat Titus Schiffauer (Klasse 5) mit seiner Gitarre die Bühne, strahlte ins Publikum und stellte sein selbstkomponiertes und eigens getextetes Stück „Tiktok“ vor. Humorvoll sang er über die Vorzüge davon, dass seine Eltern nie zuhause seien, Tiktok und Instagram seine Lieblingsfreunde, er nicht in die Mensa gehe, sondern sich lieber Sushi an den Schulhofzaun bestelle, doch diese Ironie wandelt sich dann nach einer kleinen Pause zu einem Aufruf, doch einfach mal nach draußen zu gehen. Das Publikum jubelte. 

Zoe Bruinier und Philippa Scheck verdeutlichten ihre Freundschaft mit dem Tanzzu „Wasser“ von LINA. Eisblau mit Meereswucht sahen wir im Hintergrund und davor Zoe und Philippa passend in blauen Kostümen, fein abgestimmt auf den Songtext: „Ich glaub,Ich bin im Wasser gebaut.Aber schwimmen kann ich kaum
Wer zieht mich raus?[…] Ziehst du mich raus?“ Dass Freundschaft so wichtig ist und man sich gegenseitig vertrauen sollte, verdeutlichten die beiden mit ihrer Choreografie subtil auch mit ganz kleinen Gesten. Die Performance endete wie die Worte des Stückes: „So emotional […] So emotional. So emotional.“

Auch sehr emotional war der Inhalt des folgenden Auftritts von Frieda Papenhausen und Emma Rümenapf (Klasse 6)mit „No Roots“  von Alice Merton. Wie der Titel des Liedes „keine Wurzeln oder keine Herkunft“ schon vermuten lässt, geht es inhaltlich darum, dass jemand keine feste Heimat hat und sich eher als eine Art Weltbürger oder Weltenwanderer fühlt. Sicherlich beeinflusste die Auswahl des Stückes auch die derzeitige Geflüchtetensituation auf der Welt. Geschickt teilten die beiden den Songtext auf und sangen sehr bestimmend den Refrain gemeinsam:„I′ve got no roots, but my home was never on the ground […] I′ve got no roots.“

Sehr lebhaft zeitgenössisch, klassisch und akrobatisch wurde es anschließend. Milena Schindler, Alisa Balke und Hannah Larsson (Klasse 5 ) hatten sich überlegt, dass sie gemeinsam auftreten wollten und festgestellt, dass sie alle ganz unterschiedliche Talente haben und diese Andersartigkeit auch gerne vorstellen wollten. So starteten sie leidenschaftlich lebhaft mit „Gangnam Style“. 2012 wurde das Video des südkoreanischen Rappers Psy ein Hit durch diese besondere Tanzart. Mit einer Mischung aus Galopp ohne Pferd und Elvis‘ Hüftschwung fordert der Tanz die Tänzer*innen sehr heraus. Besser als diese drei tanzt vermutlich keine Person am Gym Epp „Gangam Style“. Eine der Tänzerinnen wandelte dann zielstrebig und grazil zum Klavier und spielte das allen bekannte Klavierstück „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven, auf der Bühne gab es klassisches Ballett. Aber das sollte noch nicht alles sein. Mit Akrobatik beendeten Milena, Alisa und Hannah schwungvoll ihre Vorführung.

Nun setzte sich Helene Buchwaldt (Klasse 6) an den Flügel und spielte eine Eigenkomposition„Tears“. Sie entführte uns in Klangwelten, die mit denen der großen Komponisten Ludovico Einaudis oder Yann Tiersens vergleichbar sind. Sehr gefühlvoll konnten wir in die von Helene entwickelte Klangwelt eintauchen. Wir waren verzaubert.

Hans Angerer (Klasse 8) ist für die meisten von uns kein unbekanntes Talent. Schon in Klasse 5beeindruckte er uns miteinem Allegretto aus den lyrischen KlavierstückenImpromptus op. 142 von Franz Schubert, impulsiv und gefühlvoll. An diesem Abend entführte uns Hans mit Fréderic Chopins „Regentropfen-Prelude“ in eine ganz andere Umgebung. Das Stück soll bei dem gemeinsamen Winteraufenthalt von Frédéric Chopin und George Sand auf Mallorca zur Jahreswende 1838/39 entstanden sein. In George Sands „Erinnerungen“ finden wir den Hinweis, dass das Stück unter dem Eindruck eines Gewittersturms entstanden sein soll. Dieses An- und Abschwellen war für uns eindrücklich erlebbar. Was für ein musikalischer Genuss mit Hans am Flügel!.

Sehr eigen- und kunstsinnig ging es weiter im Programm mit Margarita Elesin (Klasse 9). Sie stellte uns einige ihrer Kunstwerke vor, die sie allein oder in einer Malschule gefertigt hat. In ihren Arbeiten setzt Margarita sich mit Werken der Kunstgeschichte auseinander, beobachtet Menschen, aber auch Stillleben, experimentiert mit verschiedenen Zeichen- wir Maltechniken. Sie verabschiedete sich von der Bühne mit einem Bild, das den Ausblick auf das Meer des Südens gibt. Die Sehnsucht nach dem Sommerurlaub war bei uns allen entfesselt.

Olivia Bahr und Finja Ullrich (Klasse 10) kündigten ihren Beitrag an mit„provokativ-philosophische Geschichte mit musikalischer Begleitung – Eigener Text, eigene musikalische Improvisation“ . Als eingespieltes Duo traten die beiden auf. Olivia berichtete in einer theatralen Inszenierung von einer U-Bahnfahrt durch Hamburg und den Typen, denen sie begegnet. Die Ich-Erzählerin ist auf der Suche nach „dem Glück“ und schaut sich in der U-Bahn um, was andere Menschen für sich als Glück definieren.

  

Da gibt es den Rolex-tragenden Porschefahrer aus Eppendorf mit „Geld als Glück“,die „Früher war alles besser  – Lehrerin“ mit ihrem „Abi-Schnitt von 1,3 als Glück“, die unsichere Sportabhängige mit ihrem „Kaloriendefizit als Glück“ und zuletzt den Denker, der einfach nur ein bisschen nachdenkt, weil er so viele Fragen hat. „Aber vielleicht brauchen manche Fragen ja auch gar keine Antworten“. Fragen zum Hier und Jetzt und zu den Zukunftsträumen werden gestellt. Finja improvisierte dazu mit Klängen am Klavier, die die Schwingungen der jeweiligen Figuren und Gesprächssituation einfangen. Das repetitive „Und du?“, „und Sie?“ „und ich?“ ließen die gestellten Fragen zu eigenen Fragen an uns selbst werden. Bei der Haltestation „Sankt Pauli“ stiegt die Ich-Erzählerin dann aus. Ein pointierter Text zu immer wieder wichtigen Fragen zur eigenen Verortung synästhetisch verstärkt durch die entwickelten Klänge von Finja. Beeindruckend!

Musikalisch-politisch endete dann das Hauptprogramm. Zwei Lieder von Bodo Warnke „Nicht in meinem Namen“und„Hambacher Wald“ wurden uns von Till Matthes (Jahrgang 11) an Flügel vorgetragen. Till ist uns allen von den Konzerten an unserer Schule aber auch in Hamburg und an anderen Orten bekannt, meist hören wir ihn aber mit Klavierstücken aus dem Bereich der klassischen Musik. An diesem Abend beschenkte er uns zudem mit seiner Stimme und wichtigen Themen unserer Zeit. In dem Stück „Nicht in meinem Namen“s pricht ein Gott einer nicht näher gekennzeichneten Weltreligion und ist entsetzt, was in seinem Namen alles veranstaltet wird. Er lehnt diese Handlungen eindeutig ab: „All der Hass und all das Leid… geschieht nicht in meinem Namen!“ Dieses Stück wendet sich immer wieder bekennend gegen radikale, menschenverachtende Auslegungen jedweder Religion. Der Text kritisiert religiös begründeten Fanatismus, der zu verbrecherischen Taten aufruft, die im Gegensatz stehen zu den Grundgedanken: Frieden, Menschenliebe und Respekt für alle. Indirekt ruft der Text auf zu einem respektvollen Umgang miteinander. Wir sind Till für diese Auswahl und klar betonten Worte dankbar und er zauberte dem einen oder der anderen eine Gänsehaut auf den Körper.

Mit einem weiteren Stück von Bodo Wartke berührte Till weitere sensible wie wichtige Themen der Zeit. Wartke besuchte Ende August 2018 Freunde und Aktivist*innen im Hambacher Forst und besichtigte den dortigen Braunkohletagebau. Dieser Besuch und die Eindrücke befassen ihn sehr und so schrieb Bodo Wartke das Lied „Hambacher Wald“.

Der Aufruf an uns alle ist eindeutig:

„Und es geht dabei ums große Ganze

und nicht um den einzelnen Baum

sondern um uns’- ren

grundsätzlichen Umgang

mit unser aller Lebensraum.

Und darum ist der Hambacher Wald

ein Wald mit Symbolgehalt.“

Während die Jury bestehend aus Joon Schultheis, John Odewald, Ida Kleeberg, Lotta Odewald, Matteo Hanitsch und Yassin Rindfleisch (Mitglieder des Schulsprecher*innenteams) zur Nominierung tagte, unterhielt uns das Technikteam mit einem Song zum Mitsingen: „Be My Lover“ von La Bouche.

Anissa Antoniadis sang wie uns allen bekannt beeindruckend, Carl Angerer lebte musikalisch am Schlagzeug wild auf und Jannes Bartholl animierte unterhaltsam das Publikum, auch das  Moderationsteam tanzte ausgelassen mit.

Und wenn wir uns die Fotos der Veranstaltung genau ansehen, sehen wir auch Frau Dr. Languth und Herrn Fischer leidenschaftlich in der letzten Reihe tanzen.

Ja,endlich wieder zusammen etwas veranstalten und feiern. Das ist fabelhaft –das war ein berührender und toller Abend, der Spaß machte und noch nachwirkt.

Da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer uns auf höchstem Niveau überzeugten und so zugewandt die Beiträge von der Jury wertgeschätzt wurden, war es gar nicht mehr so wichtig, wer eigentlich gewonnen hatte…

Alle waren begeistert.

Vielen Dank und bis zum nächsten Jahr,

liebe Hege-Talente!

 

Einen großen Dank:

  • An euch, ihr tollen Hege-Talente, die ihr den Abend ermöglicht habt
  • Für die Auftritte mit Gesang und Tanz außerhalb der Wertung
  • Für die stimmungsvollen Fotos an Greta Andresen
  • An unsere tollen Moderator*innenwie an die fachkundige Jury
  • für die großartige Organisation an die Kultur-AG (bestehend aus Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen)
  • an unserem kunstvolles Technikteam (Anissa, Jannes, Carl unterstützt von Herrn Wegrzyn und Martin)

Herzliche Grüße von der Kultur am Gymnasium Eppendorf

Janina Arlt (Text)

Greta Andresen (Fotos)

Pop Art – Poplife – Alex Katz – Kunstpreis der Galerie Schimming am Klosterstern für unsere Schüler*innen am Gym Epp

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Im ersten Semester arbeiteten unsere Kunstkurse in Klasse 10 zur Pop Art– kunsthistorische Zusammenhänge, Werkuntersuchungen zu Richard Hamilton, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Tom Westermann und Alex Katz wurden kunstwissenschaftlich wie praktisch-rezeptiv durchgeführt. Ein eigenes gestalterisches Werk bildete den Abschluss der Unterrichtsreihe. Als einzige Vorgabe für das Projekt gab es, dass es ein Cut Out sein sollte zu einer bedeutsamen Persönlichkeit für mich selbst oder für die Gesellschaft in dieser Zeit. Hier stand der amerikanische Künstler Alex Katz mit seinen Cut Outs Pate. Ob es eine Malerei, die ganz abbildhaft wird oder ein Aquarell, eine Tontrennung oder eine tonige Malerei entwickelt wird, das entschieden die jungen Gestalter*innen jeweils selbst.

Eine lange Phase mit Vorzeichnungen, Duktusübungen, Zeichnen, Malen, Radieren, wieder Übermalen prägte den kunstvollen Weg bis zum fertigen Cut Out.

Die Lehrerinnen waren begeistert von den gestalterischen Ergebnissen, so begeistert und überzeugt von der Qualität, dass sie die Galeristin und Katzexpertin Birgit Schimmingzu ihrem Urteil befragten.

Birgit Schimming hat seit 2018 den Künstler Alex Katz in ihrer Galerie am Klosterstern im Programm und zeigte sich auch gleich ganz begeistert und lobte einen Kunstpreis aus.

https://www.galerieschimming.de/kuenstler/alex-katz/

Seit ihrer Gründung hat sich Birgit Schimming stets gemeinnützig engagiert. Das von ihr ins Leben gerufene Projekt „15 Quadrat – Kunst macht Schule“ fördert die kreative und künstlerische Entwicklung von Jugendlichen an Hamburger Schulen. So können wir auch seit Jahren an diesem Projekt teilnehmen. Eine große Freude.

https://www.15quadrat.de/ueber_uns

Zur Preisverleihung des gestifteten Kunstpreises kam Birgit Schimming persönlich in die Schule und wertschätzte alle Arbeiten bei ihrem Rundgang durch die Ausstellung in den Kunstsälen im Gymnasium Eppendorf. Vor Ort sprach Sie über die Werke von Katz und ihre Begeisterung der künstlerischen Arbeit hier vor Ort und wählte noch eine weitere Arbeit aus, sodass fünf Arbeiten prämiert wurden.

Herzlichen Glückwunsch an:

Nele Nierhoff: Frida Kahlo, 2022

Charlotte Richter: Anne Frank, 2022

Jonna Mülder: Yoko Ono, 2022 und

Paul Graefe: Bill Gates, 2022

Ursula von Goeler: Emma Watson, 2022

 

Mit dem Kunstpreis können sich die Schüler*innen Kunstmaterial bei der Papeterie Koch in Eppendorf aussuchen. So toll. Die Preisträger*innen waren begeistert.

Zudem lud Birgit Schimming alle Kunst-Schüler*innen des 10. Jahrgang zu ihrer nächsten Ausstellung in der Barlach Halle K mit Arbeiten von Alex Katz ein. Was für eine wertschätzende Anerkennung!

Liebe Birgit Schimming, wir sagen vielen Dank für die stetige Unterstützung der Kunst am Gym Epp!

Ob ihr die gleichen Arbeiten prämiert hättet?  Schaut euch die tollen Ergebnisse an! 

Janina Arlt und Rabea Gausepohl und die Kunstkurse Klasse 10

Besuch des Kunstprofils an der Kunstschule Wandsbek

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Kurz vor den Weihnachtsferien haben wir mit dem Kunstprofil S1 die Kunstschule Wandsbek besucht. Bereits im Rahmen der Berufs- und Studienorientierungswoche hat Frau Puigmarti von der Kunstschule Wandsbek diese am Gymnasium E
ppendorf vorgestellt. Unser Interesse war geweckt, weshalb wir mit ihr in Kontakt blieben und sie uns einen exklusiven Einblick in die Schule anbot.

Die Kunstschule Wandsbek ist eine staatlich anerkannte freie Berufsfachschule. Sie bietet innerhalb von sieben Semestern eine Ausbildung für Kommunikationsdesign an. Dabei werden mindestens der Realschulabschluss sowie ein Alter von 17 Jahren und eine Bewerbungsmappe mit Probearbeiten vorausgesetzt. Außerdem verläuft das Studium sehr praxisorientiert, um den Einstieg in die Werbebranche zu vereinfachen.

 

Nach einer netten Begrüßung von Frau Puigmarti hat sie uns durch die einladenden und ästhetisch ansprechenden Räumlichkeiten geführt. Auf diese legt die Schule besonderen Wert. Das hochwertige und moderne Ambiente soll den Studenten helfen, sich in der Werbebranche zurechtzufinden, und ihr Selbstbewusstsein stärken. Zu den wichtigsten Studienräumen gehören diverse Unterrichtssäle, ein Fotostudio sowie ein Atelier. Außerdem erklärte uns Frau Puigmarti, dass es eines ihrer Ziele ist, Schüler dazu zu bringen, ihre Komfortzone zu verlassen, neue Techniken auszuprobieren und ihre Endprodukte selbstbewusst präsentieren zu können. Im Anschluss an die kurze Führung gab uns einer der Dozenten, Peter Hinrichs, eine Einführung in das Tiefdruckverfahren in Form eines Workshops. Mit seiner Hilfestellung ist es uns schnell gelungen, den Prozess zu verstehen und erste Drucke anzufertigen. Die hierfür vorgesehenen Druckplatten aus Tetrapaks waren mit verschiedenen Umrissen von Fischen versehen, die wir dann weiter für den Druck ausarbeiten konnten. Um uns die Arbeitslaune zu versüßen, wurden wir derweil mit Getränken und Plätzchen versorgt. Schlussendlich räumten wir unsere Arbeitsfläche auf, ehe wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

Das Kunstprofil blickt auf eine gelungene und interessante Exkursion zurück und hat sich sehr gefreut, die Kunstschule Wandsbek näher kennenzulernen.


Hamburger Kunsthalle: “Something New, Something Old, Something Desired”

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Am 26. Januar 2023 besuchte der Kunstkurs S4 (We) die Ausstellung „Something Old, Something New, Something Desired“ in der Hamburger Kunsthalle. Wir Schüler*innen waren beeindruckt von der Vielfalt der ausgestellten Werke und unterschiedlichen künstlerischen Ansätze. Die Ausstellung präsentiert sowohl historische Kunstwerke als auch moderne und zeitgenössische Kunst. Besonders beeindruckend war die Kombination aus verschiedenen künstlerischen Strategien mit traditionellen und innovativen Techniken, die in vielen der Werken wiederzufinden war. Durch die Zusammenstellung der Werke wurde ein spannender Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart erschaffen.

Die Highlights der Ausstellung waren für uns eine fotografische Serie von Annette Kelm, die Umschläge von verbrannten Büchern aus der NS-Zeit zeigt, aber auch multimediale Rauminstallationen, Videoprojektionen, architektonische Modelle und verschiedene „Gebilde“ aus Stoff. Alle Arbeiten setzten sich mit kultureller Integrität und globaler Vernetzung auseinander und behandeln somit sehr aktuelle Themen.

Insgesamt war der Besuch der Ausstellung eine großartige Erfahrung, da wir Schüler*innen wertvolle Eindrücke und Anregungen gewannen. Die Hamburger Kunsthalle hat erneut bewiesen, dass sie eine großartige Gelegenheit bietet, die Vielfalt und Schönheit der Kunst zu entdecken und sich von der Kreativität und dem Talent der Künstler*innen inspirieren zu lassen. Für uns ist sie ein Ort der Inspiration und Bildung, und die Exkursion hat uns sehr gut gefallen

 

DELI CREATIVE COLLECTIVE – a delicious visit!

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Am Donnerstag, den 2. Februar 2023, waren wir mit dem Kunstprofil S2 bei DELI CREATIVE COLLECTIVE, einer Agentur zur Produktion von Bewegtbildern. Ermöglicht hat uns diesen Ausflug Michael Reissinger, einer der beiden Geschäftsführer. An den beiden Standorten Hamburg und Berlin werden unter anderem Werbespots, Kinofilme und Motion Designs produziert. Hierzu ist die Agentur in drei Departments aufgeteilt, die zusammen das DELI CREATIVE COLLECTIVE bilden: DELI PICTURES ist für die Postproduktion für visuelle Effekte zuständig, die Filme werden dort also nachbearbeitet. In der DELI PIXELBUTIK werden visuelle Konzepte für Animationsfilme entwickelt. Das Tonstudio läuft bei der Agentur unter dem Namen DELI SOUNDS.

Beim Reingehen spürten wir sofort eine entspannte Atmosphäre, und gleichzeitig hatte man das Gefühl, dass hier kreativ gearbeitet wurde. Besonders fiel uns die kunstvolle und kreative Einrichtung mit mehreren gemütlichen Ecken auf. Die knalligen, kontrastreichen Farben haben gut miteinander harmoniert. Überall konnte man etwas Neues entdecken, wobei die Liebe zum Detail hervorstach, wie zum Beispiel mit optischen Täuschungen. Ich hatte das Gefühl, dass die besondere Einrichtung zu einer kreativen Atmosphäre beiträgt und sich die Liebe zum Designen in der Einrichtung widerspiegelt.

Herr Reissinger führte uns durch das Gebäude, unter anderem auch in das Tonstudio, wo uns Musikvideos gezeigt wurden, die von DELI CREATIVE COLLECTIVE kreiert wurden. Die Videos beinhalteten aufwendige Special-Effects. Zudem haben wir einen Einblick in die Bildbearbeitung erhalten. Dort wurde uns gezeigt, was Details, wie die Farbgebung, für einen großen Unterschied in der Wirkung der Bilder machen, beispielsweise bei einem Burger, der allein durch die Farbauswahl appetitlich gemacht wurde. Auch interessant war ein Werbespot, der mithilfe eines Programmes produziert wurde, welches künstliche Intelligenz verwendet. Es werden bestimmte Eigenschaften stichwortartig in das Programm eingegeben, und aus diesen Informationen entwickelt das Programm dann ein Bild.

Alles in allem war es ein sehr interessanter und vor allen Dingen inspirierender Einblick in die kreative Arbeit einer solchen Agentur. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Reissinger für den Einblick in seine Arbeit!

Die geheimnisvollen Zimmer der 6a

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Was ist hier bloß passiert? Wieso sind die Bewohner dieses Hauses plötzlich und spurlos verschwunden? Oder wurden doch Spuren hinterlassen, die dem scharfen Blick nicht entgehen? Wer sich die von der 6a gebauten und selbst fotografierten Räume anschaut, wird vielleicht doch das ein oder andere Geheimnis um die verschwundenen Bewohner lüften können!

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Kunstprofil S4 stellt im Rahmen des Architektursommers architektonische Interventionen aus

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Ab heute stellt das Kunstprofil S4 im Rahmen des Architektursommers architektonische Interventionen aus.

Ausstellung:
7. Juni – 18. Juni 2023
Mo bis Fr 10.00 – 16.00 Uhr
Sa und So 11.00 – 18.00 Uhr

Ort:
open space
Raum für neue Möglichkeiten

Das Gewächshaus.
Raum für kulturelles Wachstum
Wartenau 16, 22089 Hamburg
Der Eingang liegt im Hof hinter dem Gebäude, erreichbar nur über die Hofeinfahrt in der Hagenau.

Informationen:
www.akhh.de/schuelerwettbewerb
www.architektursommer.de

Veranstalter:
Architektur & Schule der Hamburgischen Architektenkammer in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und der Behörde für Schule und Berufsbildung

 

Open Space – Profil erlangt 2. Preis beim Schüler*innenwettbewerb im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2023

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Wie lassen sich „vergessene oder verwahrloste Orte“ in der öffentlichen Wahrnehmung durch eine künstlerische Interaktion wieder stärker in den Focus rücken? Ließe sich durch eine kreative, gestalterische oder eine performative Interaktion dem öffentlichen Raum eine neue Deutung geben? Könnte man Impulse setzen, die zu weiteren Handlungsstrategien für die Entwicklung des Stadtteils führen würden?

Das Kunstprofil S4 entschied sich für die beiden Anlegerhäuschen an der Krugkoppelbrücke, die bereits seit einiger Zeit nicht mehr genutzt werden, da die HVV-Fähre dort nicht mehr hält.

Nach ausführlicher Begutachtung des Ortes, begann der Kurs mit ersten Interventionen und näherte sich fotografisch und künstlerisch dem Ort an. Dann entwickelte der Kurs entwickelte eigene künstlerische Interventionen für diesen Ort mit dem Titel 16 INTERVENTIONEN FÜR DIE KRUGKOPPELBRÜCKE.

Update:

Der Profilkurs Kunst ist Preisträger bei dem Architekturwettbewerb OPEN SPACE, der von der Architektenkammer Hamburg ausgerichtet wird. Der Kurs erlangte den 2. Preis.

Ein Teil der glücklichen Gewinner mit der Urkunde für den 2. Preis.

 

Die Projekte

1) Anlegerhäuschen Krugkoppelbrücke (Richtung Norden)

2) Erste gemeinsame Intervention

3) Projekt Carl Angerer

4) Projekt Anissa Antoniadis

 

5) Projekt Robert Lahusen

6) Projekt Juli Wagner

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